Fazit: Aragami 2 gibt’s im Game Pass fast gratis und das ist auch schon das Beste daran

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Rette uns, Maskenheini!
Reich an Geistern, wenig geistreich

2

Konsequent inkonsequent
Aus der Zeit gefallen

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

André Baumgartner
@Gamestar_de

Eines vorweg: Wenn ihr dabei in guter Gesellschaft seid, lässt sich Aragami 2 zunächst locker flockig wegspielen und wird euch einige vergnügliche Stunden bescheren. Nur leider hält dieser Zustand nicht bis zum Abspann an, obwohl es ein relativ kurzes Spiel ist und die einzelnen Missionen selten länger als zehn Minuten dauern.

Das merkt ihr spätestens, wenn sich das fürs Finale überraschend ausgepackte neue Level anfühlt wie ein Gratis-DLC und ihr nach 15 Stunden in den immer gleichen Minenschächten, Wäldern und Ruinen in ungläubiges Gelächter ausbrecht.

Selten habe ich erlebt, dass ein ehemaliger Geheimtipp seine einstigen Stärken so konsequent abschafft - und das im Namen eines angeblichen Koop-Fokus, bei dem neue Spieler nicht mal in eine laufende Kampagne einsteigen dürfen, weil das Überspringen von Missionen verboten ist.

Christian Schwarz
@heavymekki

Aragami 2 ist ein Spiel, das ich gern mehr mögen würde. In seinen besten Momenten entwickelt sich ein Flow, bei dem ich alleine oder im Koop über Dächer springe, in den Schatten lauere oder mich durch die Gegner meuchle wie ein heißes Katana durch Butter.

Diese Momente sind aber sehr selten und stehen auf wackeligen Beinen: Die Story ist wirr, die Figuren nerven mehr, als dass wir eine Bindung zu ihnen entwickeln. Ständig arbeiten wir uns durch die immer gleichen Areale, die Steuerung ist überladen und auch die Kernmechanik - das Schleich-Gameplay - ist nicht so ausgereift, wie sie hätte sein müssen.