Am Horizont der Speicherstandards scharrt zwar schon DDR5 mit den Füßen, das als Sample bereits DDR4-4400 übertrifft. Doch noch ist Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 in aktuellen Systemen von AMD und Intel zu finden und wird immer schneller.
Das zeigt sich auch wieder auf der aktuell stattfindenden Computex, auf der G.Skill mehrere Systeme mit verschiedenen neuen Speichermodulen vorführte. Für Laptops hatte der Hersteller DDR4-SO-Dimms mit effektiven 3.600 MHz, 4.000 MHz und sogar 4.200 MHz im Gepäck.
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DDR4 mit bis zu 5.066 MHz
Für PCs mit AMDs Ryzen-2000-CPUs war DDR4-4000 zu sehen, doch auf Desktop-Systemen sind noch wesentlich höhere Taktraten möglich. Der Hersteller setzt dabei auf B-Die-Speicherchips von Samsung. G.Skill präsentierte DDR4-4600 als Kit mit vier Modulen und geringen Latenzen von CL18-18-18-38. Das noch schnellere DDR4-4800 lief zwar nur mit zwei Modulen, hat aber mit CL17-17-17-37 noch niedrigere Latenzen.
Die bislang schnellsten DDR4-Module bietet aber das Trident Z RGB DDR4-5066MHz Extreme Dual-Channel-Kit. Die Latenzen sind zwar mit 21-26-26-56 höher, dafür durchbricht der Arbeitsspeicher aber die 5-GHz-Marke. Das ist bemerkenswert, da der Speicher nicht besonders gekühlt wurde, wie Fotos, beispielsweise von Techpowerup oder Legit Reviews belegen.
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Weltrekord liegt bei 5.543 MHz mit LN2
Denn ebenfalls auf der Computex wurde laut eines YouTube-Videos von G.Skill der DDR4-Weltrekord mit 5.543 MHz gebrochen. Für diesen hohen Takt war aber eine Kühlung mit Flüssigstickstoff notwendig. Über 5 GHz mit speziell selektierten Speicherchips von Samsung ohne Extrem-Kühlung sind daher beeindruckend.
Link zum YouTube-Inhalt
Allerdings gibt es bisher keine Angaben, wann G-Skill seinen DDR4-5066-Speicher wirklich verkaufen wird. Günstig dürften diese Module aber vermutlich nicht sein. Doch der Nachfolger DDR5 wird frühestens 2019 in Desktop-Systemen nutzbar werden und anfangs vermutlich ebenfalls recht teuer sein.
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