Assassin's Creed: Odyssey - Beginnt mit Leonidas & Schlacht aus 300

Assassin's Creed: Odyssey beginnt laut und dreckig.

Die Schlacht bei den Thermopylen, der Tod von König Leonidas und seinen 300 Spartiaten, der verzweifelte Kampf gegen die Übermacht des persischen Reichs - was Herodot vor über 2.000 in seinen Beschreibungen festhielt, wurde in den Jahrhunderten danach immer wieder als Beispiel für einen tragischen Opfertod herangezogen, übrigens durchaus ideologisch verklärt. Auch in der Popkultur dient Leonidas' Kampf als Vorlage. In Filmen wie dem 1962er Der Löwe von Sparta, 2007 im durchaus umstrittenen 300 - und auch 2018 in Assassin's Creed: Odyssey.

Kein Wunder, schließlich spielt ihr in Ubisofts Rollenspiel einen Nachfahren von Spartanerkönig Leonidas, führt seinen abgebrochenen Speer als Meuchlerwaffe. Allerdings schlüpft ihr im Spiel auch in die Rolle von Leonidas selbst: Die ersten 5 Minuten der Kampagne finden während der Schlacht bei den Thermopylen statt.

Nach einer Ansprache vor seinen Soldaten kämpft ihr euch durch die persischen Truppen. Zwar nehmen die Feinde dabei längst nicht so groteske Formen an wie im überstilisierten 300, doch es gibt durchaus übernatürliche Elemente: Den Speer von Leonidas, ein Eden-Artefakt, das dem König übermenschliche Kräfte verleiht. So hebt Leonidas einen Gegner mit einer Hand hoch und bricht ihm mit dieser das Genick.

Ebenfalls interessant: Der Krieger ist deutlich älter als die Filmversion von Gerard Butler. Trotzdem: Um historische Genauigkeit bemühen sich beide Fassungen nicht. Welches Story-Absicht stattdessen hinter dem Auftakt steckt, verraten wir an dieser Stelle natürlich nicht. Assassin's Creed: Odyssey erscheint am 5. Oktober 2018 für PC, PS4 und Xbox One.

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