Seite 2: Battlefield 3: Armored Kill im Test - Höher, Weiter, Panzer

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Die mobile Artillerie: Schüsse ins Blaue

Distanzschüsse würde man ja auch von der neuen mobilen Artillerie erwarten, doch deren Reichweite ist enttäuschend, sie liegt weit unter der eines regulären Panzers. Die Vorteile der Artillerie liegen anderswo: Sie verschießt Granaten in hohem Bogen, also idealerweise aus der Deckung heraus. Außerdem lassen sich unterschiedliche Munitionsarten auswählen, darunter TOW-Raketen gegen Panzer, Airburst-Granaten gegen Infanterie oder Luftabwehrraketen.

Die Geschosse sauber an den Mann zu bringen ist allerdings eine Herausforderung: Anders als beim Mörser des Versorgers dürfen wir nicht einfach auf der Minimap ein Ziel anklicken, stattdessen müssen wir aus der Außenperspektive schießen, die Einschläge beobachten und die Rohre entsprechend nachjustieren.

Artillerie: Mit der mobilen Artillerie zu treffen hat bislang viel mit Glück zu tun. Aber wenn man trifft, dann richtig. Artillerie: Mit der mobilen Artillerie zu treffen hat bislang viel mit Glück zu tun. Aber wenn man trifft, dann richtig.

Mit viel Übung mag die Artillerie ihre volle Macht entfalten. Uns erscheint ihre Bedienung jedoch zu hakelig und die Reichweite zu kurz. Ihren Vorteil, aus der Deckung heraus schießen zu können, verspielt sie dadurch, dass die Geschosse eine deutliche Rauchspur hinterlassen, die sich leicht zum Urspung zurückverfolgen lässt. Im freien Spiel auf einem öffentlichen Server sollten Einsteiger das Ding vermutlich lieber in der Garage behalten.

Neuer Modus: Team-Deathmatch mit Fahrzeugen

Armored Kill liefert einen exklusiven Modus namens Panzer-Übermacht. Hier steht eine Flagge in der Kartenmitte, und wer die erobert, klaut dem Gegner-Team kontinuierlich Tickets. Das kennt man aus anderen Multiplayer-Shootern unter der Bezeichung »King of the Hill«, und tatsächlich spielt sich Panzer-Übermacht wie Team-Deathmatch, nur dass alle in Fahrzeugen sitzen. Oder zumindest die meisten.

M142 Der martialische Look der US-Artillerie hat einen Grund: Das Ding kann als freischaltbare Sekundärwaffe eine Art Nahkampf-Flammenwerfer einsetzen.

BM-23 Die russische Artillerie sieht zwar etwas improvisierter aus als ihr amerikanischer Gegenpart, verfügt aber über die gleichen Funktionen.

M1128 Der amerikanische Panzerzerstörer sitzt auf einem Radpanzer-Chassis und ist flotter unterwegs als die Main Battle Tanks, dafür aber auch verwundbarer,

Sprut-SD Klingt lustig, macht aber tot: der Sprut. Er ist kompakter als der US-Panzerkiller und damit etwas unauffälliger, in der Bedienung aber nahezu gleich.

Gunship Die AC-130 ist eine klassische Glaskanone: Superstark, wenn sie in Ruhe ballern darf, aber ruckzuck kaputt, sobald sie beherzt angegriffen wird.

Quad Das klassische Spaßmobil für zwei. Gut geeignet für schnelle Vorstöße oder Kamikaze-C4-Angriffe. Aber das haben Sie nicht von uns.

Der neue Panzerkiller verfügt auf Wunsch über einen Feuerlöscher (die gab's bislang nur für Flugzeuge und Hubschrauber), der die fahruntüchtige Mühle wieder in Schuss bringt. Die Idee dahinter ist klar: In Armored Kill sollen alle Soldatenklassen in der Lage sein, ihr Vehikel am Laufen zu halten. Trotzdem sind hier (zwangsläufig) vornehmlich Pioniere unterwegs. Versorger dürfen wenigstens auf ein paar C4-Opfer hoffen, Aufklärer erhalten durch ihre Soflams eine gewisse Existenzberechtigung, aber Sturmsoldaten sind hier nahezu arbeitslos.

Für Fußgänger kann Panzer-Übermacht ziemlich nervig werden, denn die Spieler dürfen nicht bei ihren Squad-Kollegen spawnen. Vermutlich, damit sich kein Team zu leicht an der zentralen Flagge festsetzen kann. Das bedeutet in der Praxis: Wer ins Gefecht einsteigt und kein Fahrzeug mehr ergattert, muss entweder auf die nächste Karre warten oder an die Front latschen. Manch einer wird sich da die Maps wieder kleiner wünschen. Aber immerhin bieten die Schlachtfelder trotz ihrer Weitläufigkeit immer genug Deckungsmöglichkeiten für Infanteristen. Die AC-130 gibt's in diesem Modus übrigens nicht. Über diesen Modus hat Dice offenbar mehr nachgedacht.

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