Bill Gates ist neuerdings ein Gamer - aber er zockt Wordle, Tetris und Minesweeper

Microsoft-Gründer Bill Gates hat in einem Blogeintrag von einem Buch über Videospielentwicklung berichtet und mehr über seine persönliche Definition des Begriffs Gamer verraten.

Auch Bill Gates ist ein Gamer: Momentan zockt das Wörterrätsel Wordle. Auch Bill Gates ist ein Gamer: Momentan zockt das Wörterrätsel Wordle.

Im neuesten Beitrag auf seinem persönlichen Blog GatesNotes hat Microsoft-Gründer Bill Gates die Frage aufgegriffen, ob er sich selbst als Gamer bezeichnen würde und darauf eine durchaus überraschende Antwort gefunden.

So schreibt der ehemalige Firmenchef und Programmierer, dass er diese Frage für eine sehr lange Zeit verneint hätte, da er selbst bisher nicht hunderte von Stunden in ein bestimmtes Videospiel investiert habe. Mittlerweile glaube er aber, dass sich die Bedeutung des Begriffs gewandelt habe.

Die Definition eines Gamers wird immer weiter und inklusiver. Da wäre es durchaus angebracht, mich auch so zu nennen.

In seiner Jugend habe er nämlich Arcade-Spiele geliebt und sei sehr gut in Tetris gewesen, schreibt Gates weiter. Mittlerweile spielt der Milliardär eigenen Angaben zufolge gerne online Brige oder Wörterrätsel wie Spelling Bee oder das beliebte Wordle. Beides nicht gerade die Definition von fesselnden Spielen.

In der Vergangenheit scheint sich aber auch Bill Gates schon erfolgreich in ein Spiel verbissen zu haben. Ein ehemaliger Microsoft-Angestellter berichtete, dass Gates beim Erscheinen von Minesweeper so fasziniert von dem Minispiel war, dass die Entwickler einen unschlagbaren Highscore einbauen mussten, um Gates durch Frustration vom Spielen abzuhalten.

Wie kam Bill Gates auf das Thema?

Hintergrund des Blogeintrags war Gates’ Lektüre des Buches »Tomorrow, and Tomorrow, and Tomorrow« der amerikanischen Autorin Gabrielle Zevin. In dem Buch habe Gates viele Parallelen zu seiner eigenen Laufbahn wiedererkannt.

Das Buch begleitet das Leben der Freunde Sam und Sadie, die sich dazu entschließen, gemeinsam Spieleentwickler zu werden. Mit dem Erfolg ihres ersten Hits kommt es aber zu persönlichen Zerwürfnissen der beiden. Ganz ähnlich wie bei Bill Gates und dessen Freund und Microsoft-Mitgründer Paul Allen. Dieser musste die gemeinsame Firma 1983 verlassen. Später vertrugen sich die beiden aber wieder. Gates kommentiert:

Eine kreative Partnerschaft kann in gleichen Teilen bemerkenswert und kompliziert sein.

Das Buch findet Gates übrigens sehr gut und empfiehlt es allen, die mehr über Videospielentwicklung erfahren möchten. Da es einfach geschrieben sei, müsse man nicht mal ein Hardcore-Gamer sein, um es zu verstehen, scherzt Bill Gates.

Was haltet ihr von Bill Gates' Definition von Gaming? Glaubt ihr, der Microsoft-Gründer ist ein Gamer? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.

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