Das erste Bioshock hat es nicht nur vollbracht, einen erinnerungswürdigen und oft zitierten Spielbeginn zu inszenieren, sondern den Spielern zugleich auch einen seltsam uninspirierten Endkampf entgegenzuwerfen. Nicht nur bei Fans gehören die letzten Minuten von Bioshock zu den am häufigsten genannten Kritikpunkten, auch Bioshock-Erfinder und Game-Director Ken Levine selbst hat schon mehrmals seinen Unmut darüber geäußert.
Jüngst nahm Levine den jüdischen Versöhnungstag (Jom Kippur) zum Anlass, um sich ganz offiziell von dieser Sünde freizusprechen. »Heute ist der jüdische Tag der Versöhnung. Also möchte ich mich für den Bosskampf mit dem nackten Atlas am Ende von Bioshock entschuldigen.«
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Bereits 2016 sprach Levine während eines Interviews über das Bioshock-Ende. Während der Entwicklung sind ihnen einfach die Ideen ausgegangen. »Du hast dieses großartige Spiel und dann kämpfst du gegen diesen riesigen nackten Typen. Wir hatten keine bessere Idee.«
Seit der Schließung des Bioshock-Entwicklerstudios Irrational Games im Jahr 2014 arbeitet Ken Levine zusammen mit weiteren Ex-Mitarbeitern an kleineren, experimentelleren Spielen. Diese sollen sich insbesondere auf eine starke Narrative und das Beziehungsgeflecht zwischen Spieler sowie Nicht-Spieler-Charakteren konzentrieren. Bisher wurde allerdings noch kein Projekt offiziell angekündigt.
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