An der Universität von Huddersfield in England, wollen Forscher herausgefunden haben, dass Rennspiele Menschen aggressiver machen als Shooter.
Konzentriert sich die Politik auf das falsche Genre? Dr. Simon Goodson und Sarah Pearson wollen mit ihrer neuen Studie belegen können, dass vor allem Rennspiele den Konsumenten aggressiver machen. 30 Freiwillige spielten Project Gotham Racing, ein Tischtennisspiel und einen ungenannten Shooter. Anschließend wurde Atemfrequenz, Puls und »geistige Reaktionen« gemessen. Damit bezeichnen die Wissenschaftler das Verhalten der Probanten. Ergebnis: Die Testpersonen zeigten nach einer Runde auf dem Asphalt ein aggressiveres Auftreten als es bei den anderen Produkten der Fall war.
»Überraschenderweise ergaben die Untersuchungen, dass das Rennspiel die Teilnehmer deutlich stärker erregte und aggressiver machte, als das Spiel mit den expliziten Gewaltdarstellungen«, fassen die beiden Experten ihre Beobachtungen zusammen. Wie nachhaltig diese Effekte sind sagt die Studie nicht aus. Zudem ist unklar auf welchem Schwierigkeitsgrad welches Spiel gespielt wurde. Als Testgeräte dienten Konsolen, keine Computer. »Diese Studie ist die erste, die aktuellen Konsolen einsetzt, die sich durch hohen Realismus auszeichnen. Angesichts des hohen Grades an Realismus der modernen Videospiele ist eine Neubewertung der Verhältnisse von Videospielen und Gewalt nötig.«
Britische Studie - Rennspiele machen aggressiver als Ballerspiele
Englische Forscher wollen herausgefunden haben, dass Rennspiele Aggressionen eher hervorrufen als Ballerspiele.
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