Die Zeiten, in denen eure Mütter in Call of Duty Modern Warfare 2 und Warzone 2 von kreischenden Teenagern beleidigt werden, könnten bald vorbei sein, denn in Zukunft setzt der Shooter voll auf KI-Überwachung.
Das Ass im Ärmel im Kampf gegen toxisches Verhalten
nennt sich ToxMod - eine KI, die Sprachchats in Echtzeit analysiert, auf Beleidigungen überprüft und ein wenig nach Big Brother klingt.
Was ihr jetzt zur KI-Überwachung in CoD wissen solltet
Ab sofort soll das KI-Tool im Sprachchat von Call of Duty für Recht und Ordnung sorgen - zunächst nur in Nordamerika, ab dem 10. November 2023 dann auch bei uns.
So funktioniert die KI-Überwachung: ToxMod soll mehr als nur ein Algorithmus sein, der in Echtzeit nach Schimpfwörtern sucht - das System soll so intelligent sein, dass es auch anhand der Stimmlage die Absicht hinter einer Aussage erkennen kann. Bisher wurde die Technologie in eher kleineren Titeln wie Among Us VR oder Rec Room eingesetzt.
Sollten Spieler im Eifer des Gefechts ihre guten Manieren vergessen, werden sie nicht gleich gesperrt. Die KI meldet es zunächst lediglich den Moderatoren, die dann darüber entscheiden, ob eine Auszeit nötig ist oder nicht.
So entkommt ihr dem KI-Lauscher
Call of Duty bestätigt allerdings auf seiner Website, dass künftig alle Gespräche innerhalb des Spiels zu Moderationszwecken mitgehört werden. Auch wenn die Entwickler versichern, dass die Daten nicht zweckentfremdet werden, wirft dies natürlich datenschutzrechtliche Bedenken auf.
Falls ihr nicht wollt, dass Activision und ToxMod all eure Gespräche mit euren Freunden belauschen, habt ihr aktuell nur eine einzige Möglichkeit, dies zu verhindern: Ihr müsst im Spiel den Voice Chat in den Ingame-Einstellungen komplett deaktivieren.
Was haltet ihr von der neuen KI-Überwachung? Ein Segen für alle, die keine Lust mehr auf wütende Beleidigungen und toxisches Verhalten haben? Oder ein Albtraum für diejenigen, die ihre Privatsphäre schätzen? Schreibt es uns in die Kommentare!
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