Fazit: Cities XXL im Test - Patch, Größe XXS für 40 Euro

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Fast nicht gelogen

2

Maximalmarginal
In Cities XXL nur wenig Neues

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg: Das Spiel ist bis auf wenige Änderungen das gleiche wie der Vorgänger. Die Veränderungen sind marginal, sodass man bei einem Preis von 40 Euro nicht anders kann, als von Wucher zu sprechen - denn das gleiche Spiel gibt's unter dem Namen XL-Platinum für die Hälfte. Jetzt bekomme ich eine Benutzeroberfläche, die schlimmer ist als die vorhergehende, immer noch Texte hat, die nicht in die Textfenster passen, und insgesamt absolut stümperhaft aussieht. Die Cheats wurden verbessert - ich kann mir jetzt unendlich viel Geld aufs Konto klicken.

Und die Performance? Ja, es läuft gefühlt etwas besser als der Vorgänger. Aber wurde das wirklich durch Arbeiten an der Engine erreicht und nicht etwa durch die Wegnahme grafischer UI-Elemente? Immerhin: Eine Handvoll Gebäude sind neu. Und jetzt gibt es auch die Anbindung an Steam Workshop. Damit Modder in weniger Zeit mehr und bessere Inhalte bringen können? Nachtigall, ick hör dir trapsen!

Cities XXL ist ein ganz unterhaltsamer Citybuilder, das will ich auf keinen Fall abstreiten. Man kann sehr schnell und sehr einfach große und auch schöne Städte bauen. Aber das ging auch schon in den vorigen Versionen. Am Grundgerüst wurde jedoch so gut wie nichts verändert. Es macht nur solange Spaß, den herumfahrenden Autos zuzusehen, bis das Beamen von Fahrzeugen sämtliche Illusionen zerstört. Dass das ganz anders geht, haben die vier Jungs von Urban Games mit Train Fever hinlänglich bewiesen. Und da konnte man sogar Straßen per Upgradetool erweitern!

Sind eine neue Oberfläche, etwas bessere Performance und eine Handvoll neuer Gebäude 40 Euro wert? Auf keinen Fall, vor allem wenn es das beinahe gleiche Vorgängerspiel für die Hälfte gibt. Die Praxis von Focus Home Interactive, Patches der Kleidergröße XS zu Beinahe-Vollpreisen zu verkaufen, darf nicht Schule machen.

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen und geben Sie Ihr Geld lieber Entwicklern, die nicht versuchen, Ihnen mit zweifelhaften Methoden und minimalstem Aufwand ein Maximum an Euros aus der Tasche zu ziehen. Zumal mit Cities: Skyline von Colossal Order bald ein neuer vielversprechender Hoffnungsträger am Horizont der Städtebausimulationen erscheint.