Cyberpunk 2077 - Quest-Designer erklärt, wie die Nebenquests entstehen

Wie entstehen die Nebenquests in Cyberpunk 2077?

Bisher haben wir 50 Minuten Gameplay von Cyberpunk 2077 gesehen. Das ist vermutlich nur ein Bruchteil dessen, was uns am Ende im Spiel erwartet. Die Hauptstory wird sicherlich wieder viel Zeit in Anspruch nehmen, aber bereits The Witcher 3 konnte mit seinen Nebenquests überzeugen und bot viele weitere Spielstunden. Die Nebenquests könnten auch in Cyberpunk 2077 wieder reizvoll werden.

In einem Interview mit Metro hat Quest Designer Patrick Mills unter anderem darüber gesprochen. Er arbeitete bereits an den Nebenquests in The Witcher 3 und ist bei Cyberpunk 2077 ebenfalls wieder daran beteiligt.

Plus-Report: Cyberpunk 2077 - Essay zur Messedemo: Geheimsache Gameplay

Im Interview verriet er, dass sie allgemein bei der Entwicklung der Nebenquests sehr häufig auf die Hauptstory schauen. Nachdem diese abgesteckt ist, wird überlegt, welche Charaktere oder Themen sie noch genauer beleuchten oder mehr Aufmerksamkeit geben möchten. Entsprechend können diese Quests mehr Hintergründe liefern.

Manche Nebenquests sind sogar schlicht herausgeschnittener Content aus der Hauptstory des Spiels. Dadurch muss nicht immer alles, was dort nicht mehr hinein passt oder aufgrund einer Änderungen nicht mehr dazu gehört, völlig gestrichen werden.

CD Projekt Red hat laut Mills eine feste Regel für Nebenquests, die auch schon in The Witcher 3 angewandt wurde.

"Unsere Regel für die Nebenquests besagt, dass die Story etwas sein muss, das man zuvor noch nie gesehen hat. In der Story muss etwas anders sein, es darf sich niemals anfühlen wie »Gehe dort hin und mach das«, sondern eher wie »Gehe dort hin, mache das und dann passiert etwas«."

6:03 Cyberpunk 2077 - Video: 13 versteckte Details aus der Gameplay-Demo