Das Schwarze Auge: Schicksalsklinge HD - Hardcore-Rollenspiel: Reloaded

Die Nordland-Trilogie wird neu aufgelegt. Die Angst vieler Fans, die Rollenspiel-Klassiker könnten dadurch einfacher werden, ist unbegründet. Wir geben in unserer Vorschau zum ersten Teil, Schicksalsklinge, Entwarnung.

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Die Nordlandtrilogie bekommt ein HD-Remake! Auf diese Nachricht reagieren jüngere Spieler wahrscheinlich mit: »Nordland-Was?«. Etwas ältere Semester dürften sich jedoch ein Loch in den Bauch freuen. Schließlich gehört die Nordlandtrilogie und damit auch der erste Teil Schicksalsklinge zu den Klassikern unter den Hardcore-Rollenspielen.

Neben der Freude schwingt aber auch die Angst mit: Was, wenn die Entwickler Crafty Studios zu sehr auf eine neue Zielgruppe fixiert sind und aus dem Hardcore-Rollenspiel einen Weichspül-Abenteuer machen?

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Alles beim Alten - Die Kämpfe

Fans des Originals dürfen aber aufatmen: Was wir beim Anspielen und im Gespräch mit den Entwicklern gesehen und gehört haben, deutet auf ein Remake sehr nah am Original hin. Das fängt beim Kampfsystem an. Nach wie vor schlagen wir sehr taktische, rundenbasierte Kämpfe, die sich, je nach Gegnerzahl und Schwierigkeit, gerne mal auf zwanzig Minuten ausdehnen können.

Kritische Treffer werden in Zeitlupe und einer Kamerafahrt dargestellt. Kritische Treffer werden in Zeitlupe und einer Kamerafahrt dargestellt.

Wie die Kämpfe ausgehen, hängt von vielen Faktoren ab. Neben unseren Charakterwerten entscheidet - und das ist neu - auch die Deckung über Sieg oder Niederlage. Ein Magier kann sich jetzt zum Beispiel hinter einer niedrigen Mauer oder einem Holzfass vor feindlichen Geschossen schützen, und selber zum Attackieren kurz hervor schauen.

Abgesehen von unserer Position auf dem Schlachtfeld brauchen wir vor allem gute Charakterwerte und Würfelglück. Moment, Würfelglück? Schicksalsklinge simuliert für jeden Vorgang einen Würfelwurf, genau wie beim DSA-Brettspiel. Wir können uns die Würfe sogar in einem separaten Fenster anzeigen lassen. Die Kampfoberfläche wurde zwar entschlackt, das Auswählen von Zaubern zum Beispiel fällt jetzt deutlich leichter, das Grundgerüst ist mit dem Würfelsystem aber immer noch das Gleiche wie vor über zehn Jahren.

Alles beim Alten - Das Reisen

Genauso sieht's beim Reisen aus. Das Reisesystem muss früher oder später jeder Spieler benutzen, denn von Stadt zu Stadt geht's nur darüber. Die einzelnen Städte und ihr Umland können wir zu Fuß erkunden, übrigens völlig frei - das Abklappern von Quadraten ist Geschichte. Um aber von einer Stadt in die nächste zu kommen, führt kein Weg am Reisesystem vorbei.

So sieht sie aus, die neue Reisekarte in 3D. Wenn wir von einer Stadt in die andere ziehen, läuft sogar ein kleines, animiertes 3D-Männchen darüber. So sieht sie aus, die neue Reisekarte in 3D. Wenn wir von einer Stadt in die andere ziehen, läuft sogar ein kleines, animiertes 3D-Männchen darüber.

So simpel wie zum Beispiel mit dem Schnellreise-System in Skyrim, wo wir einfach auf Ort X klicken und in Null Komma Nix da sind, läuft's aber nicht in Schicksalsklinge. Wenn der Weg sehr lang ist, braucht unsere Truppe beim Einbruch der Nacht eine Pause. Und wenn keine Herberge in der Nähe ist, müssen wir eben am Lagerfeuer schlafen. Dann gilt es, mehrere Wachen einzuteilen und Gruppenmitglieder zum Kräutersammeln und zum Jagen abzustellen, um den Proviant wieder aufzufüllen.

Wenn wir in einer Herberge übernachten, dann kostet das Gold. Allerdings können wir uns unseren Aufenthalt auch verdienen - etwa, indem wir musizieren. In Schicksalsklinge existieren unzählige Talente, von »Musizieren« über »Feilschen« hin zu »Betören«. Gute Musiker verdienen ihre Nacht in der Herberge, wer gut im Feilschen ist, bekommt bessere Preise im Laden. Laut den Entwicklern soll jedes der vielen Talente seinen Sinn im Spiel haben.

Thorwal heißt die Hauptstadt in Schicksalsklinge. Sie wird auch »Stadt der Freien« genannt. Thorwal heißt die Hauptstadt in Schicksalsklinge. Sie wird auch »Stadt der Freien« genannt.

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