Seite 2: Deep Black im Test - Tiefschwarzes Spielerlebnis

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Optionslos

Das klingt, als sei Deep Black vergleichsweise einfach. So ist es auch die meiste Zeit. Sprengfässer, Raketenwerfer und EMP-Granaten schalten sowohl menschliche wie auch mechanische Gegner flott aus, ohne dass man dabei groß in Deckung gehen müsste. Und das, obwohl unser Elitesoldat nur vergleichsweise wenig einstecken kann.

Problematisch wird’s allerdings, wenn der Trigger für den nächsten Feindschwung blöd gesetzt ist, sich plötzlich eine Tür vor Ihnen öffnet und Sie fünf schießwütigen Kerlen gleichzeitig ins Auge blicken. Dann sehen Sie alsbald Ihre Spielfigur zu Boden sinken. Weiter geht’s am letzten Kontrollpunkt. Selbst speichern? Fehlanzeige.

Überhaupt sind die Optionen des Spiels eine mittlere Frechheit. Sie wollen nicht mit der Leertaste in Deckung gehen? Tja, dann gehen Sie eben gar nicht in Deckung, denn die Tasten lassen sich nicht frei belegen.

Leider nicht tiefschwarz

Wenn die Spielmechanismen schon so fad oder sogar ärgerlich sind, warum sollte dann die Grafik besser sein? Wir haben schon lange keine so müden Explosionen mehr wie in Deep Black gesehen. Geschütztürme gehen in lächerlich winzigen roten Wölkchen in die Luft, Sprengfässer erzeugen gelben Matsch. Die Feinde sehen alle gleich aus.

Geschütztürme gehen in lächerliche Explosionen in die Luft. Geschütztürme gehen in lächerliche Explosionen in die Luft.

Die Levels sind, wie schon angesprochen, öde und grau in grau oder braun in braun. Unter Wasser immerhin blassblau in blassblau, und das dank der hübschen Lichtstimmungen sogar ganz gelungen. Weniger gelungen: Unter den Grafikoptionen finden Sie nur einen Helligkeitsschieber, und Sie dürfen die Auflösung ändern.

Das Farbspektrum von Deep Black begeistert also ähnlich wie Leveldesign, Spielmechanismen, Gegner und Story. Wenn das Spiel wenigstens das halten würde, was der Name verspricht, dann wären wir ja schon zufrieden. Denn wenn Deep Black wirklich tiefschwarz wäre, müsste man den Murks immerhin nicht sehen.

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