Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden - Saures für Sauron

Ein weiteres Abenteuer in J.R.R. Tolkiens Fantasiereich Mittelerde steht vor der Tür. Wir haben uns Der Herr der Ringe: Krieg im Norden von Warner Bros. auf der gamescom 2010 angesehen.

Die Geschichte um Frodo und den einen Ring kennt spätestens seit den Herr-der-Ringe-Filmen wahrscheinlich jeder. Der Entwickler Snowblind Studios erzählt mit Herr der Ringe: Krieg im Nordenfür PC, Playstation 3 und Xbox 360 diese aber nicht noch einmal nach, sondern wählt eine andere Richtung.

Denn nicht nur Aragorn, Gimli und Co stellten sich den Horden von Bösewicht Sauron, auch andere Figuren hatten ihre Geschichte. Der Spieler wählt aus verschiedenen Rassen wie Zwerg, Zauberer oder Elb einen eigenen Helden aus und zieht dann selbst in die Schlacht gegen Saurons Armee.

Krieg im Norden ist ein Action-Rollenspiel, das hauptsächlich auf Kooperation ausgelegt ist. Die Heldengruppe läuft in Third-Person-Ansicht durch für Tolkien-Laien größtenteils unbekannte Schauplätze in Mittelerde und schnetzelt sich durch Gegnerhorden.

Waffen und Rüstungen lassen sich genretypisch aufleveln und teilweise sogar nach eigenen Wünschen gestalten. Erledigte Gegner hinterlassen wertvolle Beute - Sammelsucht ist also garantiert.

Jeder Charakter hat spezielle Fähigkeiten und einen eigenen Kampfstil. Die Elben können beispielsweise Fußspuren erkennen und der Zauberer heilt angeschlagene Mitspieler. Bis zu drei Spieler können in Der Herr der Ringe: Krieg im Norden gemeinsam auf Ork-Jagd gehen; im Einzelspielermodus übernimmt die KI die beiden Mitstreiter. Gerade bei Zwischenboss-Kämpfen wie das Duell mit einem Berg-Troll ist dann auch Teamwork und Taktik gefragt. Während der Zwerg nah an den Gegner heran muss, deckt der Elb währenddessen das Ungetüm mit einem Pfeilhagel ein.

Was uns bei der Präsentation auffiel: Der Krieg im Norden ist äußerst brutal. Abgetrennte Gliedmaßen fliegen durch die Luft und das virtuelle Blut fließt literweise, wenn sich die Helden mit Orks, Trollen und anderem Gesocks herumschlagen. Grafisch hat der Titel einiges auf dem Kasten - besonders im Hinblick auf die abwechslungsreichen Schauplätze. Wir bekamen unter anderem schon eine weiträumige Gebirgslandschaft und einen dunklen Höhlenbereich zu sehen. Gerade der Kooperations-Aspekt ist interessant und gefiel uns bei der Vorführung schon ziemlich gut.

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