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Der Herr der Ringe Online - Antworten zum Free-2-Play-Start

»You shall not pay!« ist das neue Motto des Online-Rollenspiels Der Herr der Ringe Online. Wir erklären im FAQ, was Spieler ohne zu bezahlen alles bekommen.

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Seit dem 2. November müssen auch die europäischen Abonnenten des Online-Rollenspiels Der Herr der Ringe Online: Schatten von Angmarkeine monatlichen Gebühren mehr zahlen. Die Server wurden auf Free-2-Play umgestellt. Wer gerne als Zwerg, Elb oder Hobbit durch Mittelerde streifen will, der kann dies nun (zunächst) kostenfrei tun. Wir klären, ob der Griff zum Geldbeutel später doch notwendig wird und was sonst noch zu beachten ist.

Mit einer mächtigen Lizenz ausgestattet startete Der Herr der Ringe Onlinevon Turbine (Dungeons & Dragons Online) im Frühjahr 2007 in den hart umkämpften Online-Rollenspiel-Markt. Trotz ausgezeichneter Wertungen (86 Punkte von GameStar und im Schnitt weltweit) und einer treuen und eingeschworenen Fangemeinde blieben die Nutzerzahlen hinter den Erwartungen zurück.

Nach zahlreichen kostenlosen Gebiets- und Inhalts-Updates folgte Ende 2008 die vollwertige und kostenpflichtige Erweiterung Die Minen von Moria, die unter anderem die Levelgrenze von 50 auf 60 anhob, zwei neue Klassen präsentierte und das unterirdische ehemalige Zwergenreich Khazad-dûm als Schauplatz einführte. 2009 erschien mit Die Belagerung des Düsterwaldesdie bisher letzte Erweiterung, die unter Spielern aber wegen ihres Preises und schmalen Inhalts (nur ein neues Gebiet, Anhebung der Levelgrenze auf 65) eher den Ruf eines halben Addons hat.

Was bekomme ich, wenn ich völlig kostenlos spielen will?

Spieler, die sich für eine kostenfreie Mitgliedschaft entscheiden, erhalten einen Charakter-Slot pro Server und können mit diesem sämtliche Quests in den Startgebieten Ered Luin (Elben & Zwerge), Auenland (Hobbits) und Bree-Land (Menschen) absolvieren. Damit erreichen Sie in etwa das Level 20-25 (von 50). Die Quests der weiteren Spielgebiete müssten Sie sich dann durch Turbine-Punkte, die sich aber auch spielerisch verdienen lassen, erkaufen.

Free2Play-Einschränkungen Während VIP-Spieler den vollen Funktionsumfang des Spiels nutzen können, müssen Freie Spieler zum Beispiel mit lediglich einem Charakterslot auskommen. Es sei denn, sie kaufen sich welche dazu.

Spielstart Das tänzelnde Pony in Bree ist Dreh- und Angelpunkt des sozialen Lebens in Der Herr der Ringe Online.

Der Shop Den wichtigen HdRO-Shop können Sie jederzeit aus dem Spiel heraus aufrufen. Sie müssen keinen Browser öffnen.

Free2Play-Regionen Freie Spieler erhalten lediglich die Quests für das Auenland, Ered Luin und das Bree-Land.

Zudem unterliegen Sie zahlreichen Einschränkungen, zum Beispiel beim Chat, beim Post-System, im Auktionshaus oder bei der Gold- und Tragekapazität. Im Wesentlichen sollten Spieler dieses Modell als zeitlich unbegrenzte aber inhaltlich beschränkte Probier-Version begreifen; eine große Demo also. Allerdings ist es mit enorm viel (vor allem zeitlichem) Aufwand auch möglich, sich sogenannte Turbine-Punkte für den Ingame-Shop zu erspielen, mit denen Sie dann theoretisch alle Inhalte des Spiels frei schalten können, wodurch aus der Demo eine Vollversion würde.

Gilt das kostenlose Modell auch für die Erweiterungen Die Minen von Moria und Die Belagerung des Düsterwaldes?

Nein, die Erweiterungen müssen Sie nach wie vor gesondert erwerben, ansonsten ist für Sie bei Level 50 und vor den Toren von Khazad-dûm Schluss.

Welche Bezahlmodelle gibt es?

Die Spieler von Der Herr der Ringe Online teilen sich in drei Klassen: Freier Spieler, Premium Spieler und VIP Spieler. Als Freier Spieler gilt jeder, der kein Geld im Turbine-Shop ausgibt. Sobald Sie aber einmalig gegen Geld im Ingame-Shop Turbine-Punkte erwerben, werden Sie automatisch zum Premium-Spieler hoch gestuft. Dadurch fallen einige Beschränkungen. So können Sie nun drei Charaktere je Server befehligen, Ihre Goldbeschränkung wird von zwei auf fünf angehoben und Ihr Inventar vergrößert sich. Vollen Zugriff auf nahezu alle Inhalte im Spiel erhalten Sie schließlich als VIP-Kunde. Dort bezahlen Sie ähnlich wie beim herkömmlichen Abo-Modell eine monatliche Gebühr. Dafür fallen alle Beschränkungen und Sie erhalten monatlich 500 Turbine-Punkte für den Shop zum Ausgeben.

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