Ein ganz herzlicher Gruß an alle GameStar-Leserinnen und -Leser, die älter als 50 Jahre sind (und auch an meine Mama)! Denn rein statistisch gesehen, müsste es auch unter GameStar-Lesern eine ganze Menge Senioren geben, immerhin sind ein Drittel aller deutschen Spieler Ü50.
Das zeigt eine neue Statistik aus dem Jahresreport der deutschen Games-Branche 2019 vom game (dem Verband der deutschen Games-Branche). Den Berechnungen zufolge, spielen von den knapp 82 Millionen Einwohnern Deutschlands immerhin 34,1 Millionen wenigstens gelegentlich Videospiele. Wiederum fast 10 Millionen von dieser Gruppe, also fast ein Drittel, sind Männer und Frauen jenseits der 50.
Hier die genaue Altersverteilung unter deutschen Spielerinnen und Spielern:
- 0 bis 9 Jahre: 2,9 Millionen - 9 Prozent
- 10 bis 19 Jahre: 5,6 Millionen - 16 Prozent
- 20 bis 29 Jahre: 5,0 Millionen - 15 Prozent
- 30 bis 39 Jahre: 5,5 Millionen - 15 Prozent
- 40 bis 49 Jahre: 5,2 Millionen - 15 Prozent
- Älter als 50: 9,9 Millionen - 29 Prozent
Allerdings unterscheidet die Statistik bei älteren Leuten nicht mehr zwischen weiteren Altersstufen, deshalb wissen wir nicht genau, wie viele Ü60- oder gar Ü70-Spieler es hierzulande gibt. Dennoch beeindruckend, dass in Deutschland jeder achte Mensch in die Kategorie "älter als 50 und Fan von Videospielen" fällt.
Tatsächlich hat Zocken im Alter auch gesundheitliche Vorteile. Studien zufolge können Videospiele zum Beispiel vorbeugende Wirkungen gegen Krankheiten wie Altzheimer und Demenz haben. Und unterhaltsam kann das ganze auch sein, wie der Youtube-Kanal Senioren Zocken beweist.
Link zum YouTube-Inhalt
Weitere Statistiken aus dem Jahresreport vom game
Der Report enthält noch jede Menge weiterer Daten und Informationen zum aktuellen Stand der Spieleindustrie. Wir haben ein paar interessante Fakten zusammengestellt:
- Die Geschlechterverteilung unter Spielerinnen und Spielern liegt beinahe ausgeglichen bei 48 Prozent Frauen zu 52 Prozent Männern.
- Der deutsche Markt für Computer- und Videospiele ist von 2017 auf 2018 um 9 Prozent gewachsen, als Währung ausgedrückt ist der Spiele-Umsatz von 4,002 auf 4,367 Milliarden Euro gewachsen.
- Auch der Umsatz von In-Game-Käufen wächst und zwar um deutliche 28 Prozent von 1,5 auf 1,95 Milliarden Euro. Nur knapp ein Viertel davon kommt aus PC- und Konsolenspielen. Dreiviertel des Umsatzes generieren In-App-Käufe auf Smartphones und Tablets.
- Der Umsatz von Online-Diensten wie Origin, PlayStation Plus oder dem Xbox Game Pass hat sich beinahe verdoppelt, von 179 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 353 Millionen 2018.
89-jährige YouTuberin hält Zocken für gesünder, als viele denken
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