Deutscher Computerspielpreis - Zuständigkeit auf Verkehrs- und Infrastrukturministerium übertragen

Der Deutsche Computerspielpreis und die Computer- und Videospielbranche in Deutschland generell wird ab sofort der Verantwortung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstellt.

Der Deutsche Computerspielpreis obliegt ab sofort der Verantwortung von Alexander Dobrindt (CSU) als Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Der Deutsche Computerspielpreis obliegt ab sofort der Verantwortung von Alexander Dobrindt (CSU) als Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Alexander Dobrindt (CSU), wird in Zukunft den Deutschen Computerspielpreis verleihen. Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur hat die Zuständigkeit für die Preisverleihung vom Kulturstaatsminister im Kanzleramt übernommen.

Die beiden Verbände der Computer- und Videospielbranche in Deutschland, der BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. und der Bundesverband der Computerspielindustrie (G.A.M.E.), haben die Entscheidung der Bundesregierung positiv zur Kenntnis genommen und erhoffen sich durch den Zuständigkeits-Wechsel einen Anreiz eine Modernisierung des Deutschen Computerspielpreises:

»Wir freuen uns den Deutschen Computerspielpreis, gemeinsam mit dem Ministerium und insbesondere der Parlamentarischen Staatssekretärin und Befürworterin des Mediums Dorothee Bär, zu modernisieren. Digitale Spiele sind das neue Massenmedium des 21. Jahrhunderts, dieser gestiegenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung sollte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur nun auch Ausdruck verleihen«, so Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU.

Mit dieser Entscheidung fallen nun übrigens Computer- und Videospiele generell in die Zuständigkeit des Ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Den beiden Branchenverbänden trägt die trägt die Politik damit dem Umstand Rechnung, dass Computerspieltechnologien sich mittlerweile in vielen Bereichen des täglichen Lebens und anderen Wirtschaftszeigen wiederfinden und wichtige Innovationsimpulse geben.

Gleichzeitig mahnen BIU umd G.A.M.E. jedoch auch an, dass mit der neuen Zuordnung in diesem Bereich nicht die kulturelle Bedeutung digitaler Spieler infrage gestellt werden dürfe. Die beiden Verbände fordern, dass die einzigartige Vereinigung aus Spitzentechnologie und kultureller Schaffenskraft, wie sie Computer- und Videospiele nun einmal vorzuweisen hätten, auch unter der Federführung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur fortgesetzt werden müsse.

»Mit der Integration von Computerspielen in eines der größten Infrastrukturprojekte der neuen Bundesregierung erfährt unsere Branche eine besondere Hervorhebung«, so G.A.M.E.-Geschäftsführer Thorsten Unger.

BIU und G.A.M.E. wollen nun gemeinsam mit dem Ministerium umgehend die Modernisierung des Deutschen Computerspielpreises in Angriff nehmen und weitere Maßnahmen zur Stärkung des deutschen Gaming-Standortes erarbeiten.

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