Seite 3: Die beste GTX 1080 - Welche ist die schnellste, leiseste, günstigste?

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MSI GTX 1080 Gaming X 8G

Auch MSI setzt für die GTX 1080 Gaming X 8G auf ein eigenes Kühlsystem, höhere Taktraten und eine aufgebohrte Stromversorgung. Dabei liefert MSI die Karte mit mehreren Taktprofilen aus, die sich beim Power-Target und den Taktfrequenzen unterscheiden. Im von uns getesteten OC-Modus (1.708/1.847 MHz) erreicht die MSI-Karte nur minimal schlechtere Werte als die iChill X3 von Inno3D und setzt sich acht Prozent vor die Founders Edition.

Dafür schneidet die MSI GTX 1080 besser bei den Temperaturen unter Last (72 Grad) ab. Generell arbeitet der Twin-Frozr-VI-Kühler von MSI extrem effizient und leise. Unter 60 Grad Chip-Temperatur bleiben die beiden Lüfter stehen und laufen erst in anspruchsvolleren Spielen an. Auch dann liegt die Lautstärke mit 39,1 Dezibel aber sehr niedrig und lässt uns die Lüfter bei geschlossenem Gehäuse nicht hören.

Durch die Übertaktung und den zusätzlichen Stromanschluss steigt auch bei der Gaming X wie bei der Inno3D-Karte der Stromverbrauch im Vergleich zur Founders-Edition. Bei neun Prozent mehr fps benötigt die MSI-Karte mit 320 Watt unter Last zusammen mit dem Testsystem 16 Prozent mehr Energie als die Referenzkarte von Nvidia.

Somit kann die MSI GTX 1080 Gaming X 8G neben der hohen Performance auch mit einem besonders leisen sowie effizienten Kühlsystem punkten. Im Vergleich zur Inno3D-Karte liefert das MSI-Modell minimal weniger 3D-Leistung bei etwas leiserem, kühleren und energieeffizienteren Betrieb. Allerdings kostet die Gaming X mit 640 Euro auch etwas mehr als die iChill X3.

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Asus GTX 1080 ROG Strix

Mit ihrem Preis von derzeit rund 640 Euro gehört die Asus GTX 1080 ROG Strix zu den teuersten mit Luft gekühlten Modellen. Dafür bietet die Karte eine Werksübertaktung, die (wie bei MSI) je nach Taktprofil unterschiedlich hoch ausfällt und auch die Lüfter drehen sich entsprechend langsamer oder schneller. Im OC-Modus bringt es die ROG Strix auf stolze 1.784/1.936 MHz, damit zählt sie zu den höchst getakteten GTX-1080-Modellen in unserem bisherigen Testfeld.

Allerdings können diese Frequenzen trotz der aufgebohrten Stromversorgung (1x 6- und 1x 8-Pol) nicht durchweg gehalten werden und insgesamt liegt die Performance ähnlich hoch wie bei MSI und Inno3D. Dafür liefert das DirectCU-Kühlsystem Bestwerte bei den Temperaturen unter Last und lässt Übertaktern mit 67 Grad noch Spielraum, die Frequenzen selbst weiter anzuheben und so auf über 2,0 GHz zu bringen.

Diese niedrigen Temperaturen gehen jedoch etwas zu Lasten der Lautstärke. Mit 41,1 dBA bleibt die Asus Strix zwar leiser als die Founders Edition (42,2 dBA) und ist bei geschlossenem Gehäuse kaum zu hören, liegt aber über den Karten von MSI und Inno3D.

Während die GTX-1080-Variante Inno3D mit 30 cm Länge und 2,5 Slots Höhe sehr wuchtig ausfällt, kommt die Asus-Karte (30 cm) mit einer Höhe von genau zwei Slots etwas dünner daher und verdeckt entsprechend keinen zusätzlichen Karten-Steckplatz auf dem Mainboard.

Neben der hohen 3D-Leistung und dem effizienten Kühler kann die Asus GTX 1080 ROG Strix auch mit der Ausstattung punkten. Die Karte bietet eine umfangreiche und anpassbare RGB-LED-Beleuchtung, die sich über die »Aura«-App steuern lässt. Als nette Dreingabe finden sich am Ende der Platine zwei 4-Pin-Anschlüsse für Gehäuselüfter. So können Sie die Lüfter mit der Grafikkarte koppeln und somit die Drehzahl von zwei Gehäuselüftern abhängig von der GPU-Temperatur regeln.

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Zotac GTX 1080 AMP Extreme

Zotac AMP-Grafikkarten gehören traditionell oft zu den größten und am stärksten übertakteten Herstellermodellen. Hier bildet die Zotac Geforce GTX 1080 AMP Extreme keine Ausnahme und fällt wuchtiger aus als die meisten übrigen Varianten mit GP104-400-Grafikchip.

Mit über 32 cm Länge und fast drei Slots Dicke passt die AMP Extreme nur in große Gehäuse und zerrt mit 1,4 Kilo ordentlich am PCI-Express-Slot. Entsprechend solltet ihr die Karte vor dem Transport des Rechners ausbauen. Ihre Größe rechtfertigt die Zotac-Karte aber mit sehr leisen Lüftern, niedrigen Temperaturen und extrem hohen Taktraten. Mit rund 12 Prozent Vorsprung zur Founders Edition stellt sie die bislang schnellste Grafikkarte auf Basis der GTX 1080 im Testfeld dar. Bei durchgängig über 2,0 GHz GPU-Takt und 10.800 MHz effektivem Speichertakt stellt die Zotac GTX 1080 AMP Extreme auch anspruchsvolle Spiele in 4K flüssig dar.

Mit Tools wie der Firestorm-App dürften Übertakter entsprechend viel zusätzliche Leistung aus der Karte kitzeln. Außerdem steuern wir damit die LED-Beleuchtung und können die AMP Extreme wie die meisten aktuellen Herstellermodelle so ans Farbschema unseres Rechners (sofern vorhanden) anpassen.

Abgerundet wird das Paket der 680 Euro teuren Grafikkarte mit der auf bis zu fünf Jahre erweiterbaren Garantie. Dafür müsst ihr euch jedoch innerhalb von 28 Tagen nach dem Kauf auf der Website von Zotac registrieren. Abzüge gibt es somit nur für den vergleichsweise hohen Stromverbrauch unter Last.

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