Seite 2: Die beste Geforce GTX 970 - Finden Sie die beste Geforce GTX 970 für Ihre Ansprüche

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Die (besonders) Leisen

Für Freunde von Silent-PCs kann ein Rechner nicht ruhig genug sein. Hier sind die Asus Geforce GTX 970 Strix und die MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G die richtige Wahl.

MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G Der Twin Frozr V-Kühler besitzt zwei 10-cm-Rotoren mit zwei unterschiedlichen Rotorblätter-Arten, die sich jeweils abwechseln und laut MSI für besonders hohen Luftstrom über die Kühlrippen sorgen.

Asus Geforce GTX 970 Strix DC2OC Die nach der wissenschaftlichen, lateinischen Bezeichnung für Eule »Strix« benannte Grafikkarten-Reihe von Asus soll besonders Freunde von Silent-PCs ansprechen.

Mit ihren jeweils 1.114 MHz Standard- und 1.253 MHz Boost-Takt werkeln die Asus Geforce GTX 970 Strix (365 Euro) und die MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G (370 Euro) auf dem Papier zwar etwas langsamer als die übrigen Herstellerkarten in diesem Vergleich, dafür gehören sie aber zu den leisesten Grafikkarten, die wir je getestet haben – vor allem in dieser Leistungsklasse.

In den Spiele-Benchmarks liegen sowohl die Strix als auch die Gaming 4G nur ein Prozent hinter den höher getakteten Modellen von Palit und Gainward und bieten somit ebenfalls mehr als ausreichend 3D-Leistung für jedes aktuelle Spiel. Dabei müssen Sie auch vor maximalen Details, mehrfacher Kantenglättung und hohen Auflösungen wie 2560x1440 Pixel nicht zurückschrecken. Beide Karten bieten zwei DVI-Anschlüsse sowie je eine HDMI- und Displayport-Buchse. Während der Asus Strix ein einzelner 8-Pol-Stecker zur Stromversorgung genügt, besitzt die MSI-Karte noch zusätzlich einen 6-Pol-Stecker. Dadurch kann die MSI-Karte bis zu 75 Watt mehr Strom aufnehmen als das Modell von Asus und ist somit (zumindest theoretisch) besser für Übertakter geeignet, die etwa die Chip-Spannung noch weiter anheben wollen. Ohne eigenhändiges Drehen an der Taktschraube bleiben beide Grafikkarten sehr sparsam und verbrauchen inklusive Testsystem nur rund 300 Watt unter Last.

Sowohl die Asus Strix als auch MSIs Gaming 4G schalten im Leerlauf ihre beiden Lüfter ab und sind somit im Desktop-Betrieb nicht zu hören. Erst wenn die Chiptemperatur einen Schwellenwert zwischen 60 und 65 Grad überschreitet, laufen die Lüfter wieder an und halten die GPU bei maximal 66 Grad (MSI) beziehungsweise 68 Grad (Asus). Durch die abgeschalteten Lüfter steigen die Temperaturen im Leerlauf zwar an, bleiben mit 46-48 Grad aber durch die ausgeklügelten Kühlsysteme von Asus und MSI im absolut ungefährlichen Bereich.

Unter Last setzt sich die Asus Geforce GTX 970 Strix in Sachen Lautstärke mit nur maximal 0,4 Sone an die Spitze unseres gesamten Testfelds und auch die MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G arbeitet mit 0,6 Sone beim Spielen fast gänzlich geräuschlos. Fazit: Beide Karten eignen sich absolut für Silent-Fans, aber auch für alle anderen.

» Asus Geforce GTX 970 Strix im Preisvergleich
» MSI Geforce GTX 970 Gaming 4G im Preisvergleich

Asus Geforce GTX 970 Strix DC2OC - Bilder ansehen

Die Schnellsten

Für die Zotac Geforce GTX 970 AMP! Extreme und die Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming müssen Sie zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, erhalten dafür aber auch extrem viel Performance und hohes Übertaktungsportenzial.

Zotac Geforce GTX 970 AMP! Extreme Zotacs Geforce GTX 970 AMP! Extreme hebt sich sowohl durch ihre hohen Taktraten als auch das ungewöhnliche Kühlerdesign von der Konkurrenz ab.

Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming Gigabyte dreht bei der Geforce GTX 970 G1 Gaming stark an der Taktschraube. Um dabei ausreichend Kühlung zu gewährleisten, setzt der Hersteller auf drei Lüfter und eine große Backplate.

Gigabyte und Zotac drehen kräftig an der Taktschraube und lassen ihre Varianten der Geforce GTX 970 fast 200 MHz schneller rechnen als Nvidias Referenzdesign. Ab Werk taktet die Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming (350 Euro) mit 1.178 MHz, was bereits dem Boost-Takt der Standard-GTX-970 entspricht. Unter Last steigt die Frequenz dann auf mindestens 1.329 MHz und damit sogar deutlich über die der Geforce GTX 980 (1.216 MHz) im Referenz-Design. Zotac geht bei der Zotac Geforce GTX 970 AMP! Extreme (400 Euro) nochmals aggressiver zu Werke und hebt die die MHz-Zahl auf 1.203 MHz und 1.355 MHz Boost-Geschwindikeit.

Durch diese extreme Übertaktung werden beide Karten selbst der Geforce GTX 980 gefährlich, während der Rückstand unter Full HD bei der Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming noch drei Prozent beträgt, trennt die Zotac Geforce GTX 970 AMP! Extreme geradeeinmal ein Prozentpunkt vom momentanen Nvidia-Flaggschiff. Dabei können Sie beide Karten sogar noch weiter übertakten. Speziell bei der Karte von Zotac geht das besonders einfach, denn der Hersteller hat die Karte mit einem Micro-USB-Anschluss ausgestattet. Darüber lässt sich die AMP! mit dem Mainboard verbinden und über Zotacs »Firestorm«-Software auslesen sowie bequem übertakten. Gigabytes G1 Gaming kommt zwar ohne extra USB-Anschluss, kann mit Programmen wie dem (für alle Grafikkarten funktionierenden) MSI Afterburner aber ähnlich effektiv aufgebohrt werden.

Um die Maxwell-GPU auch bei diesen hohen Taktfrequenzen mit ausreichend Frischluft zu versorgen, setzen beide Hersteller auf Kühlsysteme mit drei Lüftern. Dementsprechend wuchtig fallen die Grafikkarten aus und sind mit bis zu 30 cm Länge nur für große Gehäuse mit ausreichend Platz geeignet. So arbeitet aber sowohl das Kühlsystem der G1 Gaming als auch das der AMP! Extreme auch unter Last angenehm leise und im Leerlauf sind beide Karten unhöbar. Mit 1,6 Sone in Spielen ist die Gigabyte-Karte zwar im direkten GTX-970-Vergleich die lauteste Karte, allerdings ist das immer noch ein sehr guter Wert, der High-End-Karten der vergangenen Generationen locker unterbietet. Unterm Strich ist sie bei geschlossenem Gehäuse kaum zu hören. Zotacs AMP! Extreme arbeitet noch leiser und erreicht trotz der hohen Übertaktung nur 1,0 Sone, was angesichts der Leistung einen extrem guten Wert darstellt.

Auch bei den Temperaturen patzt keiner der Hesteller und mit maximal 63 Grad unter Last bleibt noch viel Spielraum für weiteres Übertakten. Zur Stromversorgung besitzt die AMP! Extreme zwei 8-Pol-Stecker und die Gigabyte G1 Gaming je einen 6- und einen 8-Pol-Stecker. Während beide Karten über eingebaute LEDs verfügen und somit zur Light-Show im Gehäuse beitragen, hat Gigabyte bei den Anschlüssen die Nase vorn. Bei der G1 Gaming können Sie nämlich insgesamt zwischen sechs Anschlüssen wählen (2xDVI; 1xHDMI; 3xDP), beim Pendant von Zotac stehen nur fünf zur Verfügung (1xDVI;1xHDMI;3xDP).

» Zotac Geforce GTX 970 AMP! Extreme Edition im Preisvergleich
» Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming im Preisvergleich

Gigabyte Geforce GTX 970 G1 Gaming - Bilder ansehen

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (60)

Kommentare(55)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.