Seite 3: Die Geschichte von DirectX - Triumph der 3D-Spiele

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DirectX 9.0 (Dezember 2002)

Noch immer die Grafik-Referenz: Crysis. Noch immer die Grafik-Referenz: Crysis.

DirectX 9.0 löst viele der Handbremsen von DirectX 8 und macht die programmierbaren Shader noch flexibler. Shader Model 2.0 (DX 9.0) und 3.0 (DX 9.0c) treiben die Effektqualität behutsam voran. DirectX 9.0c bleibt als letztes DirectX für Windows XP und als Grundlage für die Xbox 360 bis heute Standard. Das große Potenzial der Schnittstelle wird aus den enormen Entwicklungssprüngen zwischen den ersten DirectX-9.0-Titeln und aktuellen DirectX-9.0c-Spielen ersichtlich und gilt bis heute als nicht voll ausgeschöpft. Ein exzellentes Beispiel dafür ist das erste Far Cry im Vergleich zum Nachfolger Crysis, der auch bis heute noch unumstritten die beste Spiele- Grafik aller Zeiten bietet.

Crysis - Screenshots ansehen

DirectX 10.0 (November 2006)

Das Assassinen- Abenteuer um Altair begründet eines der derzeit erfolgreichsten Franchises – konnte DirectX10 aber auch nicht zum Durchbruch verhelfen. Das Assassinen- Abenteuer um Altair begründet eines der derzeit erfolgreichsten Franchises – konnte DirectX10 aber auch nicht zum Durchbruch verhelfen.

DirectX 10.0 floppt aus mehreren Gründen. Zum Einen steht für viele Entwickler mittlerweile die Multiplattform- Entwicklung im Vordergrund. Die Xbox 360 unterstützt aber nur DirectX 9.0c, die Portierung für den PC mit DirectX 10.0 würde zusätzlichen Aufwand bedeuten. Zum Anderen ist DirectX 10.0 für Spieler weitgehend uninteressant: Die Schnittstelle gibt’s einzig für Windows Vista, das als instabil und langsam gilt. Außerdem liegen die Verbesserungen vor allem im Bereich der Handhabung für Entwickler – optische Vorteile und damit erkennbaren Nutzen für Spieler bietet sie kaum. KeinWunder also, dass Ubisoft bei der Fortsetzung von Assassin’s Creed, das im ersten Teil noch DirectX 10.0 und 10.1 unterstützte, wieder rein auf DirectX 9.0c baut.

Assassin's Creed - Screenshots ansehen

DirectX 11.0 (Oktober 2009)

DirectX 11.0 macht’s möglich: Colin McRae Dirt 2 ist das bis dato schönste Rennspiel. DirectX 11.0 macht’s möglich: Colin McRae Dirt 2 ist das bis dato schönste Rennspiel.

DirectX 11.0 soll an die Erfolge von DirectX 9.0c anknüpfen. Die Voraussetzungen sind jedenfalls besser als für DirectX 10.0: Mit Windows 7 steht hinter der Schnittstelle ein stabiles, beliebtes Betriebssystem. Diverse Performance-Verbesserungen, DirectCompute und Hardware-Tesselation bringen Spielern und Entwicklern interessante Neuerungen, DirectX-11-Grafikkarten sind mit der Radeon HD 5000 in allen Preis- und Leistungssegmenten früh verfügbar. Das volle Potenzial schöpfen die Starttitel Battleforge, Dirt 2 und Aliens vs. Predator sicher nicht aus, lassen mit besserem Post-Processing und Detailverbesserungen durch Tesselation aber schon die Möglichkeiten erahnen.

Gerade angesichts der technisch rückständigen Konsolen bleiben Erfolg oder Scheitern von DirectX 11.0 trotzdem noch abzuwarten. Welche Spiele mittlerweile alle DirectX 11 nutzen, haben wir für Sie zusammengefasst:

» DirectX-11-Spiele im Überblick

Colin McRae: DIRT 2 - Screenshots ansehen

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