Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI - Krimi-Adventure angespielt

Junge FBI-Agentin wird gleich am ersten Arbeitstag Zeugin eines Mordes, und dann auch noch am eigenen Kollegen - an sich ein spannender Auftakt zu einem Krimi-Adventure, in dem eine Reihe bizarrer Ritualmorde bald eine Spur von Leichen durch New York zieht. Das klassische Point-&-Click-Werk Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI des polnischen Publishers City Interactive verliert in den stimmungsvollen Schauplätzen aber schnell jedes Tempo und bald auch einen Großteil der Handlungslogik.

Vor allem die Charaktere bleiben farb- und belanglos; für ein Detektivspiel eine schwere Sünde. Zudem wirken die Rätsel zu oft konstruiert, als wollten die Designer selbst aus dem banalsten Problem (Museumswächter ablenken, Kiste durchsuchen etc.) die originellstmöglichste Lösung pressen. Wobei »originell« in Die Kunst des Mordens in der Regel heißt: abstrus.

In unserem Testlauf in der Redaktion waren wir zudem nach rund sechs Stunden Spielzeit durch – und wurden vom Husch-husch-Ende so abrupt wie unbefriedigt aus dem Spiel entlassen. Von der Qualität des Tunguska-Vorbilds ist Geheimakte FBI trotz der Namensähnlichkeit meilenweit entfernt. Selbst Fans düsterer Krimis kommen hier nicht auf ihre Kosten.

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