Die Sims: Inselgeschichten - Angespielt und begeistert

Jessica kann mit Sonne, Strand und Meer absolut nichts anfangen. Die junge Journalistin ist auf einer einsamen tropischen Insel gestrandet und muss um ihr Überleben kämpfen, statt sich im weißen Sand bräunen zu können. Inselgeschichten, der mittlerweile dritte Sims-Ableger, führt Sie wie Lebensgeschichten und Tiergeschichten durch eine wendungsreiche Story-Kampagne -- und bügelt nebenbei fast sämtliche Macken seiner Vorgänger aus.

Inselgeschichten packt von der ersten Spielminute an: Auf dem großen und hübsch gestalteten Eiland müssen Sie Feuer machen, einen Unterschlupf bauen und Kokosnüsse sammeln. Da Ihnen das Programm stets zeigt, wo Sie was als nächstes zu tun haben, bleibt der Anspruch allerdings auf der Strecke. Spannend ist der Überlebenskampf trotzdem -- man will stets wissen, wie es mit Jessica weitergeht.

Die eher störenden Berufe und Hobbys hat Maxis entfernt. Stattdessen dürfen Sie einen Orang-Utan dressieren, der für Sie Nahrung und Holz sammelt, die beiden Ressourcen im Spiel. Damit halten Sie sich am Leben und bauen Gegenstände wie eine Gieskannendusche oder rudimentäre Müllgruben.

Die Geschichte weiß regelmäßig mit Überraschungen zu punkten. Beispielsweise treffen Sie auf weitere Gestrandete und entdecken erstaunlich gut ausgestattete Ureinwohner. Natürlich lässt auch die erste Liebelei nicht lange auf sich warten. Gut: Im Vergleich zu den Vorgängern füllen die Entwickler die Handlung mit deutlich mehr geskripteten Ereignissen -- Leerlauf gibt’s kaum noch. Zudem hat Maxis erstmals an der Grafik gefeilt und zum Beispiel das Wasser überarbeitet. Auch die Vegetation ist deutlich dichter, als man das von Die Sims 2 gewohnt ist. Die Kehrseite der Medaille: Selbst auf modernen Rechnern ruckelt das Spiel teils stark -- da ist wohl unsauber programmiert worden.

Inselgeschichten erscheit am 31. Januar zu einem Preis von ca. 30 Euro. Einen ausführlichen Test nebst Video gibt's in der kommenden GameStar-Ausgabe.

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