Akira Toriyama ist tot: Legendärer Schöpfer von Dragon Ball mit 68 Jahren verstorben

Er war nicht nur der Vater von Son Goku, sondern hat auch die Spiele-Landschaft mitgeprägt.

Akira Toriyama, der Schöpfer von Dragon Ball, ist am 1. März 2024 verstorben. (Bildquelle: Toei Animation) Akira Toriyama, der Schöpfer von Dragon Ball, ist am 1. März 2024 verstorben. (Bildquelle: Toei Animation)

Eine Legende ist gestorben; der berühmte Mangaka und Erfinder von Dragon Ball ist tot. Mit seinem Franchise rund um Son Goku hat Akira Toriyama einen Über-Hit gelandet, der weltweit Millionen Fans begeistert.

Wie nun bekannt wurde, starb Toriyama bereits am 1. März 2024 an den Folgen eines Blutgerinnsels im Gehirn (es berichten u.a. Nikkei Asia, The Japan Times und The Guardian).

Auf dem offiziellen Dragon Ball Twitter-Account könnt ihr das offizielle Statement lesen. Dort heißt es:

Wir überbringen euch diese traurige Nachricht mit Dankbarkeit für eure Herzlichkeit zu seinen Lebzeiten. Dank der Unterstützung von Menschen aus aller Welt war es ihm möglich, über 45 Jahre lang kreativ tätig zu sein. Wir hoffen, dass Akira Toriyamas einzigartige Welt auch weiterhin von jedermann geliebt wird.

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Akira Toriyamas Einfluss

In erster Linie war Toriyama natürlich für seine Arbeit am Dragon-Ball-Franchise bekannt, das mit der ersten Ausgabe 1984 seinen glorreichen Anfang nahm. Die Geschichte um Son Goku spannte sich schließlich über 42 Bände. Ein paar Statistiken zum Dragon Ball-Franchise:

  • 5 Serien
  • 21 Filme
  • Über 100 Videospiele
  • Über 260 Millionen verkaufte Mangas
  • Unzählige Erinnerungen

Vor allem bei uns in Deutschland haben Dragon Ball und Dragon Ball Z fast im Alleingang zu einer Anime-Revolution geführt. Ende August 1999 flimmerte die erste Folge Dragon Ball im Nachmittagsprogramm von RTL 2 über den Schirm.

In der ersten Folge hackte Son Goku Holz – mit einem Kung-Fu-Kick. (Bildquelle: Toei Animation) In der ersten Folge hackte Son Goku Holz – mit einem Kung-Fu-Kick. (Bildquelle: Toei Animation)

Toriyamas erste Arbeit jedoch war Dr. Slump. Bereits 1979, kurz nach seinem Uni-Abschluss, landete er damit einen Hit, der sich bis 2008 über 35 Millionen Mal allein in Japan verkaufte.

Toriyama hatte auch starken Einfluss auf die Spielebranche. Seinen unvergleichlichen Stil findet man in unzähligen JRPGs wieder: Angefangen vom heute noch hochgelobten Chrono Trigger auf dem Super Nintendo, bis zu den Dragon-Quest-Spielen, die heute noch Toriyamas Charme einfangen.

Mit Sand Land erscheint am 24. April ein neues Spiel, dem Toriyama seinen Stil lieh und das auf einer seiner Manga-Reihen basiert.

One Piece- und Naruto-Mangaka trauern

Toriyama war nicht nur für Fans eine Legende, sondern auch für seine Kollegen.

So schreibt Eiichiro Oda, Schöpfer von One Piece:

Die Traurigkeit überwältigt mich, wenn ich weiß, dass ich dich nie wieder sehen werde. Seit meiner Kindheit habe ich dich bewundert. Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich zum ersten Mal beim Namen gerufen wurde. Ich erinnere mich an den freudigen Moment mit Mr. Kishimoto auf dem Heimweg nach dem Tag, an dem du das Wort "Freunde" für uns verwendet hast. Ich erinnere mich an unser letztes Gespräch.

Auch Masashi Kishimoto, der immer noch Erfolge mit Naruto feiert, findet Worte zum Tod eines seiner Vorbilder:

Ich möchte Werke schaffen wie Sensei! Ich möchte wie Sensei sein! Als Manga-Künstler überwand ich allmählich dieses Gefühl des Verlustes. Denn Manga zu machen hat Spaß gemacht. Sensei war immer mein Leitstern. Ich bewunderte ihn. Sensei mag das lästig finden, aber ich bin ihm trotzdem dankbar. Er war für mich wirklich ein Gott der Rettung und des Mangas.

Die ganzen Statements und weitere Stimmen zum Tod Toriyamas könnt ihr auf Anime Corner lesen.

Akira Toriyama wurde bereits im engsten Familienkreis begraben. Wie es nun mit der Arbeit am aktuell laufenden Dragon Ball Super weitergeht, bleibt im Moment noch abzuwarten. Wir danken an dieser Stelle einer Legende für ihre jahrzehntelange Arbeit an Mangas, Animes und Spielen, die Millionen von Menschen Freude bereitet haben.

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