Die Waldläuferin: Musikalisches Multitalent
Die Waldläuferin ist das Schweizer Taschenmesser von EoS, weil sie als Bardin und Schützin zwei völlig unterschiedliche Rollen anbietet und zudem in allen Bereichen des Spiels bestehen kann. So meistert sie sowohl Solo-Pfade, als auch den Kampf gegen andere Spieler oder in Gruppenherausforderungen.
Als Bogenschützin tummelt sie sich am liebsten in der zweiten Reihe, von wo aus sie ungestört einen tödlichen Pfeilhagel auf ihre Opfer niederregnen lässt. Wird sie von einem anhänglichen Gegner doch einmal in den Nahkampf verwickelt, kann sie sich dank ihrer Agilität in Sekunden befreien und mit einem Sprung genug Distanz aufbauen, um dem ungestümen Feind endgültig das Lebenslicht auszublasen.
Während die Schützin Tod und Verderben über ihre Feinde bringt, konzentriert sich die Bardin mehr darauf, dass eigene Team mit klangvollen Buffs zu unterstützen. Zwar setzt auch sie auf einen Bogen, doch verzaubert sie ihre Pfeile mit machtvollen Melodien, der Freunde stärkt und Feinde schwächt - der verursachte Schaden ist für sie nur zweitrangig.
Der Schurke: So filigran wie tödlich
Wie Krieger fühlen sich Schurken im Nahkampf am wohlsten, wobei sie die fehlende Robustheit mit ihrer Agilität und dem enormen Schadenspotenzial wieder wettmachen. Ob Ihr Gegenüber innerhalb von Sekunden das Zeitliche segnet oder langsam an seinen Wunden dahinsiecht, entscheidet die Wahl der Spezialisierung.
Als Duellant setzen Sie auf die Wucht Ihrer kritischen Klingenangriffe und den Umgang mit Sprengstoffen, um in kurzer Zeit möglichst verheerenden Schaden zu erzielen. Sein Kampfstil erinnert dabei an ein tödliches Ballett: Wie ein Derwisch wirbelt der Duellanten-Schurke um sein Opfer herum, immer auf der Suche nach der Achillesferse seines Kontrahenten.
Im krassen Gegensatz dazu steht die eher methodische Kampfeskunst des Assassinen, der seinen Feinden ein schleichendes Gift verabreicht, das seine Wirkung langsam aber stetig entfaltet. Anschließend lähmt er sein Opfer, damit es hilflos mit ansehen muss, wie mit jedem Tick des Tödlichen Giftes immer mehr Lebenskraft entweicht.
Die Hüterin: Mit der Macht der Natur
Die Hüterin erinnert mit ihrer beeindruckenden Zweihandlanze auf den ersten Blick an den Krieger, nur dass sie als kleines Kind in einen Topf voller Zaubertrank gefallen sein muss. Anders als der Krieger-Haudrauf verlässt sie sich nicht nur auf die brachiale Gewalt ihrer Waffe, sondern bringt ihre Feinde mit zerstörerischen und schützenden Naturzauber zur Strecke.
Als Sturmruferin versteht sie es, mit abwehrbrechenden Stürmen die Verteidigung des Ziels auf ein Minimum zu senken, nur um anschließend einen Orkan zu entfesseln, der eine Schneise der Zerstörung hinterlässt. Die Erdruferin kümmert sich dagegen mehr um die Verteidigung des eigenen Teams und setzt Beben und Schockwellen ein, mit denen sie Feinde an sich bindet oder kurzzeitig von den Füßen holt.
Die Magierin: Klein, aber oho
Feuer und Eis, Zerstörung und Kontrolle: Die Magierin ist eine Klasse der Gegensätze. Auf den ersten Blick mag sie klein und niedlich erscheinen, doch wenn die ersten Feuerbälle und Frostblitze durch die Luft fliegen, verwandelt sich auch das spöttischste Grinsen auf den Gesichtern der Feinde schnell in eine Grimasse der Furcht.
Als Pyromantin setzt die Magierin auf die destruktive Kraft ihrer Feuerzauber, die besonders in Herausforderungen gegen viele Gegner voll zur Geltung kommen. Die hohe Schadenskraft erkauft sich die tödliche Glaskanone jedoch mit einer schwachen Widerstandskraft. Kein Wunder, dass sie am liebsten aus der zweiten Reihe agiert.
Etwas sicherer lebt es sich als Kryomantin. Die unterkühlte Zauberspielweise setzt auf Eisblitze und Frostnoven, mit denen die Magierin ihre Widersacher an Ort und Stelle einfriert. So behält sie auch in hektischen Situationen stets einen - Achtung, Wortspiel - kühlen Kopf sowie die Kontrolle über den Kampf.
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