Der Publisher Electronic Arts hat mit der EA Competitive Gaming Division (CGD) eine eSport-Abteilung gegründet. Der steht der bisherige COO Peter Moore vor, wie eine offizielle Pressemeldung erklärt.
Wie bei anderen Firmen handelt es sich um eine Initiative, den eSport bei eigenen Marken zu fördern und selbst zu organisieren. Bisher haben sich Drittanbieter wie die ESL um Turniere und Ligen gekümmert. Außerdem will man direkt mit den Entwicklerstudios zusammenarbeiten. Allerdings sollte man nicht sofort eine Umstrukturierung von EA erwarten: Moore werde noch bis zum Ende des Fiskaljahres 2016 in seiner bisherigen Position arbeiten, bis er schließlich komplett in die eSport-Sparte wechselt.
Welche Marken für die CGD wichtig werden, nennt die Pressemeldung ebenfalls: FIFA, Madden NFL und Battlefield werden neben weiteren Spielen in den Fokus rücken. EAs Engagement dürfte durchaus mit Interesse beobachtet werden: Auch wenn Madden und Battlefield durchaus kompetitiv gespielt werden, ist EAs derzeit einzige, wirkliche eSport-Marke FIFA, was Aufbau und Marktdurchdringung angeht. Es bleibt abzuwarten, ob und in welcher Form zukünftige EA-Spiele tatsächlich für den eSport-Markt relevant werden. Und gerade mit einem Blick auf Battlefield wird es spannend, wie sehr das Gameplay für Casual-Spieler von den Plänen beeinflusst wird.
Auch andere Firmen forcieren derzeit ihr Engagement im eSport. Erst kürzlich kündigte Activision eine entsprechende Division an, die Halo Championship Series ist die Antwort von Microsoft. Auf dem PC sind Valve mit CS:GO und Dota 2, Blizzard mit seinen Weltmeisterschaften zur Blizzcon, sowie Riot mit League of Legends bereits seit Jahren stark im eSport-Geschäft vertreten.
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