Für Einsteiger und Profis
Während wir noch über die Grafik staunen, spielt Emergency 5 plötzlich eine Zwischensequenz ab. Ein Auto und eine Tram knallen zusammen, die Insassen sind verletzt. Ab jetzt sehen wir das gewohnte Emergency-Spielprinzip: die richtigen von über 20 Rettungseinheiten aussuchen und diese zum Ort des Unfalls und zum Verarzten der Opfer schicken.
Dabei sehen wir erstmals die angepasste Steuerung in Aktion. Da die Entwickler das Mikromanagement als Quelle für die serientypisch frickelige Bedienung ausgemacht haben, greift Emergency dem Spieler im fünften Teil etwas unter die Arme.
Wenn unser Arzt etwa vor den Verletzten steht, fängt er nach kurzer Wartezeit von selbst an, die Unfallopfer zu behandeln. Analog: der Feuerwehrmann, der mit einem Wasserschlauch vor einem Feuer steht und nach kurzer Zeit das Löschen beginnt.
Damit sich Emergency 5 aber nicht von selbst spielt, greift die automatische Kontrolle nur bei solchen kleinen und logischen Aktivitäten ein. Wenn derselbe Feuerwehrmann nicht den Schlauch ausgewählt hätte, würde er nichts tun, da er genauso gut die Möglichkeit hätte, eine Löschdecke auszuwählen.
Die kurze Wartezeit ist dafür da, dass Emergency-Veteranen nach wie vor jederzeit die Kontrolle über das Geschehen haben. Das wirkt auf den ersten Blick gut durchdacht, frickelig könnte es bei größeren Einsätzen dennoch werden.
Miteinander, gegeneinander, füreinander
Zurück zu unserem Unfall auf den Tram-Gleisen. Nachdem unser Arzt alle Verletzten versorgt und abtransportiert hat, sehen wir eine Benzinlache unter - und sprühende Funken an einem Waggon. Das kann, sollten wir es ignorieren, zu einer noch viel größeren Katastrophe führen. Soweit lassen wir es aber gar nicht kommen und beenden mit der Beseitigung des Benzins den ersten Großevent und unsere Vorführungsreise. Im Gespräch erklären uns die Entwickler, dass Emergency 5 die komplette Kampagne mittels dieser getriggerten Ereignisse präsentiert und keine simple Abfolge von Missionen liefert.
Nebenereignisse und Multiplayer sind auch in diesem freien Modus integriert. Wie die Großevents ploppen die Aufgaben in der Welt auf und können von uns gelöst oder ignoriert werden. Neben einem Koop- gibt es erstmals auch einen Vs.-Modus. Hier kassieren wir für alle guten Aktionen Punkte; der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Anders lässt sich laut Entwickler ein Gegeneinander in einem Rettungssimulator auch nicht realisieren.
Nicht gesehen haben wir den Editor. Der wird als eigenständiges Tool mit auf der Disk sein und soll jeden Emergency-Modder glücklich machen. Die Entwickler wissen es zu schätzen, dass die Community so eifrig am Werk ist und wollen Modding aktiv fördern. Ab Ende Oktober können die Fans ganz Deutschland nachbauen.
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