Propheten und Kampfroboter
Um wirklich jede Entwicklung der Kriegskunst zu berücksichtigen, wollen die Entwickler rund 300 Einheitentypen einbauen. Vom keulenschwingenden Steinzeitmenschen bis hin zum raketenbewehrten Mech wird das Arsenal reichen. Beim Wechsel des Zeitalters bleibt die Armee erhalten: Während der ersten Missionen einer neuen Epoche bringen Sie die Kämpfer per Forschung in Sachen Ausrüstung auf den neuesten Stand. Dadurch verwandelt sich eine Armee von Steinewerfern im Lauf der Zeit zu Armbrustschützen, Musketieren, Grenadieren und schließlich Laser-Kämpfern. Auch Truppen, die technisch up to date sind, können noch weiter verbessert werden: Dank der Wissenschaft können Ihre Männer weiter schießen oder mehr Treffer einstecken. Jede Einheit wird sechs aus einer Palette von 15 Charakterwerten wie Geschwindigkeit oder Wahrnehmung haben, die Sie durch Upgrades beeinflussen dürfen. Komfortabel: Mit der »Explore«-Funktion macht sich ein Söldner selbstständig auf, die Karte zu erkunden.
Manche Einheiten haben Spezialfähigkeiten. Nur der Prophet kann zum Beispiel eine von sechs Naturkatastrophen heraufbeschwören. Unannehmlichkeiten wie Vulkane oder eine fiese Pest sollen Ihrem Gegner das Erobern schwer machen. Die Wirbelstürme des Gottesmannes können Schlachten zu Wasser entscheidend beeinflussen. In Sachen Seekrieg geben sich die Designer sowieso besondere Mühe: Mit 30 Schiffstypen vom Einbaum bis zum atomgetriebenen U-Boot passiert auf den Meeren von Empire Earth mehr als nur Truppentransporte und gelegentliche Angriffe auf Küstenziele. Von einem Flugzeugträger aus greifen Bomber etwa Anlagen weit im feindlichen Hinterland an.
Elvis an die Front
Wie in vielen neueren Echtzeit-Strategiespielen wird es auch in Empire Earth Helden geben, die umstehende Soldaten stärken oder beschützen. Der babylonische Herrscher Gilgamesch, Julius Caesar oder Napoleon kämpfen an vorderster Front. Solche Persönlichkeiten tauchen immer wieder auf und sind in die Hintergrundgeschichte der Szenarios eingebunden. Dabei sollen Helden zwar nicht besonders kampfstark sein, aber den Moralwert und somit die Kampfkraft der Untergebenen dramatisch anheben. In den Konflikten des 20. Jahrhunderts reiht sich neben General Patton sogar Elvis Presley in die Armee ein, um die Kameraden moralisch zu unterstützen.
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