Epochale Fortschritte
Am bewährten Spielprinzip der meisten historischen Echtzeit-Strategiespiele wie Age of Empires 2 oder Rise of Nations ändert sich auch in Empires nichts: Sie sammeln Rohstoffe und errichten Gebäude, bis der Aufstieg in ein neues Zeitalter möglich ist. Der Spielumfang beschränkt sich jedoch auf fünf Epochen, vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg. Das ist gegenüber dem künstlich gestreckten Vorgänger Empire Earth eine der großen Stärken von Empires. Jeder Epochensprung ist ein echtes Ereignis, lästige Durchgangs-Zeitalter fehlen. Zudem bleibt nun ausreichend Zeit, sich mit den jeweils neu dazugekommenen Einheiten vertraut zu machen. Wie im Vorgänger entbrennt aber in Multiplayer- und Skirmish-Partien ein wildes Fortschritts-Rennen.
Volksentscheid
Für ein Spiel in der Tradition von Age of Empires klingen die anfangs vier Völker von Empires mickrig: Engländer, Franzosen, Chinesen und Koreaner ziehen in die Schlacht. Mit letzteren hoffen die Entwickler offensichtlich auf hohe Verkaufszahlen bei den Echtzeitstrategie-verrückten Südkoreanern. Zum Glück sind die Missionen um Admiral Yi und seinen Kampf gegen die Japaner erstklassig. Sämtliche Parteien unterscheiden sich nicht nur durch ihre Einheiten, sondern auch durch Spezialfähigkeiten. Briten brauchen etwa keine Arbeiter zur Gold- und Steingewinnung - Minen erledigen den Job automatisch.
Der Clou: Beim Sprung vom imperialen Zeitalter in den Ersten Weltkrieg müssen Sie unweigerlich eine neue Völkerwahl treffen. Schließen Sie sich als Chinese in Zukunft den Russen oder dem Vereinigten Königreich von England an? Oder als Koreaner den USA oder Frankreich? Beim Epochenwechsel werden damit die alten vier Nationen von fünf neuen abgelöst (siehe Kasten). Bis dahin produzierte Einheiten sowie Gebäude nehmen Sie einfach mit. Historischer Mumpitz - was hat Korea mit Frankreich zu tun? - spielerisch sehr gut.
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