Die Klassen
Wie in Command & Conquer 4 wählt jeder Spieler in End of Nations zu Beginn eine Klasse, etwa die des Panzer-, Artillerie- oder Luftwaffen-Kommandanten. So legt er fest, welche Einheiten er zu Beginn seiner Karriere bekommt.
Jeff Jirsa hat den Panzer-Kommandanten gewählt - dementsprechend tummeln sich jede Menge Bodenfahrzeuge in seiner Basis. Mit individuellen Lackierungen und Abzeichen lassen sich diese weiter individualisieren. Dazu kommen Vehikel, die ein Spieler zur Belohnung erhält, etwa für eine bestimmte Anzahl an erforschten Einheiten. »Während eurer Karriere tauscht, erforscht und baut ihr immer neue Fahrzeuge, darunter auch mächtige Kommandoeinheiten, für die mehrere Spieler zusammen arbeiten müssen«, erklärt Ted Morris, während Jeff uns seine Armee zeigt. Manchmal dauert es mehrere Tage, bis eine besonders große Einheit fertig gestellt ist. Sobald die bereit ist, bekommt der Spieler eine Textnachricht aufs Handy. Morris: »Ich verstehe nicht, warum das nicht mehr Entwickler machen.«
Bevor wir zu einem Einsatz in eine Einsteiger-Zone von End of Nations starten, wählt Jeff Jirsa die dafür festgelegte Zahl von Fahrzeugen aus seinem Arsenal aus. Es liegt an ihm, entweder viele kleine, oder lieber wenige große, aber dafür schlagkräftigere Fahrzeuge zu wählen. Schließlich finden wir uns in einer Küstenstadt wieder, wo wir eine Fabrikanlage des Ordens der Nationen unschädlich machen müssen. Der wehrt sich mit aller Macht, etwa mit dynamischen Panzerblockaden, die unverhofft aus dem Boden auftauchen. Doch als Panzerkommandant besitzt Jeff einige Spezialfähigkeiten wie einen Luftschlag, mit denen er dem Orden einheizt. Diese Fähigkeiten sammeln die Spieler im Laufe ihrer Karriere. Was passiert, wenn eine Einheit im Kampf zerstört wird? »Keine Angst, die verliert ihr nicht dauerhaft«, beruhigt uns Ted Morris. »Sie ist lediglich für den aktuellen Einsatz außer Gefecht. Mit entsprechenden Kommandanten-Fähigkeiten dürft ihr sie sogar auf dem Schlachtfeld reparieren.« Die Bedienung von End of Nations unterscheidet sich übrigens so gut wie gar nicht von einem herkömmlichen Echtzeit-Titel - Strategiefans finden sich sofort zurecht.
» Gameplay-Trailer zu End of Nations im großen Player
Koop-Schlachten im Online-Modus
Stellt sich der Computergegner in einem PvE-Gefecht als zu hart heraus, rufen wir einfach ein paar Freunde zu Hilfe - schließlich ist End of Nations ein Multiplayer-Titel.
Das funktioniert auch dann, wenn die Freunde schon in höheren Einheiten-Regionen schweben. Denn da in den Hauptquartieren sämtliche Fahrzeuge ihres Einsatzes harren, schnappen sich die Helfer einfach ein paar ihrer Einsteiger-Vehikel, bevor sie uns unter die Arme greifen. Neben den globalen Schlachtfeldern gibt es auch private Instanzen, in denen die Geschichte von End of Nations weiter erzählt wird. Zusätzlich sollen entwickler- und spielergesteuerte Ereignisse die Spielwelt nachhaltig verändern.
Schon in der Alpha-Phase macht End of Nations einen hervorragenden und durchdachten Eindruck. Man merkt den Designern der Petroglyph Studios ihre fast zwei Jahrzehnte Strategie-Erfahrung an. Natürlich bleibt die Frage offen, ab wie vielen Mitspielern eine Massenschlacht unübersichtlich wird und wann die Server in die Knie gehen. Doch letzteres soll mit der Servertechnik des Publishers Trion Worlds nicht so schnell passieren, die je nach Lastaufkommen dynamisch Server zu- oder abschaltet. Bleibt die Frage, was es mit den derzeit 51 gleichzeitigen Spielern auf sich hat. Jeff Jirsa lacht: »Das waren schlicht und einfach alle, die wir für unseren Testlauf auftreiben konnten.«
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