Im Rahmen der aktuell stattfindenden Entwicklertagung German Dev Days in Frankfurt stell der Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. (GAME) sein Konzept für eine bessere und breiter aufgestellte Förderung von Spieleentwicklungen in Deutschland der Öffentlichkeit vor. Die Förderung soll durch Bundesmittel finanziert werden.
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Ziel des GAME-Konzeptes sei es, die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Games-Branche zu gewährleisten und diese mit einem neuen Konzept nachhaltig für die Zukunft aufzustellen. Zur Erklärung heißt es:
"Förderung von Spieleentwicklung heißt Förderung von Innovation und Kulturgut.
Aktuell fördern alle relevanten Nationen, in denen Computerspielentwicklung betrieben wird, diese zukunftsweisende Kreativindustrie bereits mit erheblichen Beträgen und an die Branche angepassten Instrumenten, sowie mit großem Erfolg für die Gesellschaft in Form von Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen, Technologietransfer und Innovationen."
Das nunmehr knapp 20 Seiten umfassende Förderkonzept wurde innerhalb der letzten zwei Jahre durch die Mitgliedschaft und den Arbeitskreis »Förderung« erarbeitet und am 23. Mai ausgewählten Vertretern und der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vollständig ausgearbeitete Förderkonzept ist ab sofort über die Website des Verbands (http://game-bundesverband.de/foerderung/ ) zu finden.
Die wichtigsten Punkte des Förderpapiers:
- Substanzielle Förderung im Umfang von 100 Millionen EUR für kulturelle und innovative Spieleentwicklungen für KMUs in Deutschland
- Mittelverwendung: 20% Konzepte und Prototypen, 60% Projekte (bei 10% Eigenanteil), 10% Infrastruktur und 10% Forschung
- Je nach Anforderung: Unterscheidung zwischen selektiver und automatisierter Förderung
- Zentrale Kenngrößen: Kulturelle Relevanz, ökonomisches Potenzial, technologisch sowie nicht technologisch geprägte Innovationen, Transferpotenzial
- Neben reinen Produktionskosten sollen auch Marketingkosten gefördert werden können
Über GAME:
Der Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. (GAME) ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielbranche. Der Verband repräsentiert mit seinen über 110 Mitgliedern die breite Mehrheit der in Deutschland im Bereich der Computerspieleentwicklung und Vermarktung tätigen Unternehmen. 2004 gegründet, setzt sich der Verband seit über zehn Jahren konsequent für die Verbesserung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Marktstandortes Deutschland ein.
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