Entwicklerverband G.A.M.E. - wird die Spielemesse GamesCom unterstützen

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Der Branchenverband BIU, zu dem die 15 größten deutschen Spielepublisher gehören, hat die Games Convention in Leipzig gestürzt. Ab 2009 bekommt die neue GamesCom den offiziellen Segen. Doch außer der BIU gibt es in Deutschland noch den Bundesverband der Entwickler von Computerspielen G.A.M.E., zu dem gehören Firmen wie Piranha Bytes, Phenomic, Dtp und Ascaron gehören. Der wurde ganz offensichtlich nicht in Umzugspläne des BIU einbezogen. Krach dürfte damit vorprogrammiert sein.

Werden die kleineren Entwickler weiterhin eine Spielemesse in Leipzig ab 2009 unterstützen? Stephan Reichart, Hauptgeschäftsführer des G.A.M.E., klärt in einer Stellungnahme auf: "Das schlimmste, was uns als Standort Deutschland passieren kann, ist, dass wir 'englische Verhältnisse' bekommen – d.h. das wir nicht mehr eine gemeinsame, große Messe veranstalten, sondern mehrere kleine, denn dann versinken wir ... in der internationalen Bedeutungslosigkeit." Um das Wohl aller zu sichern, zieht G.A.M.E. also zähneknirschend mit.

Allerdings ist Reichart nicht glücklich mit der Standortwahl. "Es ist kein Geheimnis, G.A.M.E. wäre gerne auch nach 2008 in Leipzig geblieben. ... Das sich der BIU - dessen Mitglieder nach Informationen der Leipziger Messe ca. 30% der Ausstellungsfläche in 2007 gebucht hatten - nun dafür entschieden hat, eine neue Branchenmesse in Köln zu etablieren, stellt uns ... vor vollendete Tatsachen und diese sorgen nicht überall für Begeisterung."

Trotzdem stehen die Zeichen auf Zukunft, die der G.A.M.E. aktiv mitgestalten will. So möchte der Verband eigene Vorschläge in die Messegestaltung einbringen. "Dafür gibt es sowohl vom BIU als auch von der Kölnmesse bereits deutliche Signale und wir freuen uns auf die Gespräche der nächsten Wochen", sagt Stephan Reichart. Mit der Unterstützung beider deutscher Spieleverbände sollte ein Erfolg der neuen GamesCom möglich sein. Allerdings dürfte damit auch die Hoffnung der Leipziger Messegesellschaft begraben sein, eine kleine Guerilla-Games-Convention als Konkurrenz zu etablieren.

Die komplette Stellungnahme Stephan Reicharts lesen Sie auf Seite 2 dieses Artikels.

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