Das Jahr 2019 gilt als eines der erfolgreichsten in AMDs Firmengeschichte. Nicht nur, dass man Intel in puncto Leistung in vielen CPU-Segmenten starke Konkurrenz geboten hat, auch Marktanteile holte man sukzessive vom Erzrivalen zurück.
So klettern die Marktanteile bei PassMark mit dem beginnenden ersten Quartal 2020 auf über 36 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit der Zeit der legendären Athlon-64-Prozessoren.
Diese Zeit liegt bereits etwa 13 Jahre zurück. Im dritten Quartal 2006 konnte sich AMD bei PassMark zuletzt über der 40-Prozent-Marke behaupten, fiel dann jedoch rapide ab. Einen Aufschwung brachten erst die Ryzen-Prozessoren auf Basis der Zen-Architektur im Jahr 2017.
Die Daten von Passmark werden täglich aktualisiert, der Wert für das erste Quartal 2020 ist zu diesem frühen Zeitpunkt also noch nicht als sehr genau anzusehen. Aber bereits in den beiden Quartale zuvor ist eine klare Steigerung zu erkennen (siehe auch den Screenshot oben), die AMD auch den Ryzen-3000-CPUs zu verdanken haben dürfte.
Den Tiefststand erlebten die Kalifornier aus Sunnyvale im dritten Quartal 2016 mit 17,5 Prozent Marktanteil - damals war die Zen-Architektur zwar bereits in Planung, doch als Kunde musste man noch mit den schon zu der Zeit als Misserfolg geltenden FX-Prozessoren vorlieb nehmen.
Verkaufszahlen aus Deutschland auf Rekordniveau
PassMark misst keine aktuellen Verkaufszahlen, sondern wertet die mit der eigenen Software erstellten Benchmark-Ergebnisse aus. Zudem gehen nur x86-Prozessoren auf Windows-Systemen in die Wertung ein.
Verkaufszahlen des deutschen Onlinehändlers Mindfactory untermauern die sehr gute Entwicklung bei AMD allerdings. Dort stellen die Ryzen-Prozessoren mittlerweile 86 Prozent aller verkauften CPUs, auf Intel entfallen 14 Prozent.
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