2019 ist für AMD nicht nur technisch dank der 7-nm-Produkte ein Erfolg, sondern auch finanziell. Das belegen nun vorliegende Geschäftszahlen für das abgelaufene dritte Quartal. Demnach ist der Umsatz von AMD auf dem höchsten Stand seit knapp 14 Jahren - den größten Anteil daran tragen die Ryzen-3000-Prozessoren.
Gegenüber dem dritten Vorjahresquartal (Q3 2018) ist der Umsatz von AMD um neun Prozent von 1,65 Milliarden US-Dollar auf 1,8 Milliarden US-Dollar gestiegen. Gemessen am zweiten Quartal 2019 wird sogar einen Zuwachs von 18 Prozent verzeichnet.
Mit Blick auf die Summen spielt Konkurrent Intel dagegen in einer anderen Liga: Laut dem aktuellen Quartalsbericht lag der Umsatz bei 19,19 Milliarden US-Dollar, im Vorjahresquartal waren es mit 19,163 Milliarden-US-Dollar sehr ähnliche Werte.
So stark wie zu Athlon-64-Zeiten
Zuletzt konnte AMD im vierten Quartal 2005, zur Zeit der Athlon-64-Prozessoren, Umsätze in dieser Höhe ausweisen. Als Grund für den neuerlichen Aufschwung nennt AMD CEO Dr. Lisa Su die 7-nm-Produkte Ryzen 3000, Radeon 5000 (Radeon VII) und Epyc Rome.
Doch vor allem den Ryzen-Prozessoren im Client-Segment sind die finanziell erfolgreichen letzten Monate zu verdanken, wie im Quartalsbericht mitgeteilt wird.
Denn während die Unternehmens-, Embedded und Semi-Custom-Sparte einen Rückgang von 27 Prozent (auf 525 Millionen US-Dollar) gegenüber dem Vorjahr verbucht, legt Computing (Desktop und Laptop) und Graphics um satte 36 Prozent auf 1,28 Milliarden US-Dollar zu.
Wie sich der Umsatz im Detail zusammensetzt, respektive wie hoch die Anteile von CPUs und GPUs genau ausfallen, ist aus dem Finanzbericht jedoch nicht zu ersehen. Abseits vom Umsatz konnte AMD im abgelaufenen Quartal auch die Bruttogewinnspanne im Jahresvergleich erhöhen (43 statt 40 Prozent).
Gleiches gilt für das operative Ergebnis, das nach US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) 186 Millionen US-Dollar beträgt - 36 Millionen USD mehr als im Vorjahr und 127 Millionen USD mehr als im Vorquartal. Netto bleiben AMD davon 120 Millionen USD (+18 Mio. Q3/18, +85 Mio. Q2/19).
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