Ein wenig genervt klingt er ja schon, wenn er heute über Fez spricht: Er habe schlicht kein Interesse daran, dem Spiel neue Features zu spendieren, so Renaud Bédard. Außerdem könne er ohnehin kaum mehr Zeit dafür aufwenden, schließlich habe er einen Vollzeitjob und Familie. Und nach neun Jahren werde die Fez-Entwicklung auch langsam langweilig.
Bédard hat das einst gefeierte Indie-Spiel 2012 mit auf den Markt gebracht, nachdem er es zuvor fünf Jahre lang zusammen mit Phil Fish entwickelt hatte. Neun Jahre nach Projektstart hat er nun endgültig mit dem Titel abgeschlossen: Die am 19. August 2016 veröffentlichte Version 1.12 war der letzte Patch, den das Spiel jemals erhalten wird.
Keine neuen Features
Wie angekündigt bringt die Aktualisierung dann auch keine neuen Funktionen mit sich. Stattdessen gibt es ein effizienteres Musik-Streaming und eine Vereinheitlichung der Mac- und PC-Version. Außerdem verschwinden die schwarzen Balken am Bildschirmrand. Und der Skalierungs-Modus kann ab sofort individuell ausgewählt werden.
Die kompletten Patchnotes zu Fez 1.12 gibt es als Textdatei auf der offiziellen Projekt-Webseite. Dort finden sich auch die Abschiedsworte von Bédard. Die meisten Bug-Fixes und Änderungen basieren demnach auf Community-Wünschen. Bei der Patch-Entwicklung geholfen haben Ethan Lee sowie einige Speedrunner aus der Community als Tester.
Bédards Kompagnon Phil Fish ging übrigens schon vor zwei Jahren freiwillig von Bord: Der Game-Designer zog sich im August 2014 größtenteils aus der Spiele-Branche zurück und verkaufte seine Anteile an der Marke. Die Entwicklung von Fez 2 wurde daraufhin eingestellt.
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