Alliance of Valiant Arms
Battlefield für Arme? Von wegen!
Ein kompakter Ego-Shooter mit nur drei Klassen – macht das Laune? Durchaus! Zwar nicht langfristig, aber für den kurzen Ballermann-Ausflug zwischendurch taugt Alliance of Valiant Armsallemal.
Klingt wie Battlefield für Arme: In verflixt naher Zukunft (nämlich 2012) treten Sie als Scharfschütze, „Point Man“ mit MP und Schrotflinte oder als Gewehrschützen-Mittelding an. Als Alibi für die kurzweiligen Gefechte wurde mal wieder der russische Bär ausgebuddelt, der sich unser schönes Europa unter die Klauen reißen will. Aber nicht mit uns! Zwischen den drei Klassen können Sie nach jedem Bildschirmtod umschalten – eben wie bei Battlefield. Nach und nach verbessern Sie Ihre Fertigkeiten in einer Klasse, dann können Sie etwa als Point Man besser mit Granaten werfen oder als Scharfschütze auch laufend zielsicher treffen. Großartig unterschiedlich spielen sich die Klassen aber trotzdem nicht.
Die Gefechte toben auf recht kleinen Karten ohne lange Laufwege, und wer abnippelt, landet nach sehr kurzer Zeit wieder im Match. Großartige Team-Taktiken entwickeln sich dadurch zwar nicht, dafür hat man auch mit der Startbewaffnung recht gute Karten. Mit Levelaufstiegen gibt’s zudem bessere Waffen und Modifikationen wie größere Magazine oder Schulterstützen. Solches Equipment kann man auch für echte Euro kaufen. Neben klassischem Deathmatch bestreiten Sie Eskortmissionen, in denen Sie einen (bemannbaren!) Panzer sichern müssen, oder eine von Counterstrike inspirierte Variante, bei der die eine Seite C4 platzieren, die andere genau das verhindern soll. Wer lieber gegen KI-Gegner kämpft, bekommt auch einige Missionen für den Koop-Modus geliefert. Grafisch machen die Ballereien eine gute Figur, wie bei Global Agenda dank Unreal 3-Engine.
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