Ballern und Basteln
Eine bedeutende Ausnahme zur Masse-statt-Klasse-Regel von Front Mission Evolved bieten die gelegentlichen Bosskämpfe. Hier steigt der Schwierigkeitsgrad teils unverhältnismäßigen stark an, und erst hier wird das Mech-Tuning wirklich wichtig. Zwischen den Missionen können Sie nämlich Ihre Kampfmaschinen umbauen, neue Waffen kaufen, stärkere Panzerung anlegen und sogar die Bemalung vom seriösen Militärlook auf jede erdenkliche Farbpalette umstellen. Ein rosaroter Wanzer gefällig? Kein Problem! Während ein ästhetisch gewagter Anstrich spielerisch keine Folgen hat, kann Ihnen die richtige Waffenkonfiguration in den Bosskämpfen viel Frust ersparen. Vorbildlich: Auch während der Final-Schlachten dürfen Sie in die Werkstatt wechseln, ohne den ganzen Level noch mal spielen zu müssen.
So simpel Front Mission Evolved auch ist, eine kleine Besonderheit liefert der Titel dann doch mit: das E.D.G.E.-System. Dieses Verteidigungssystem spielt nicht nur in der Story eine wichtige Rolle, es sorgt bei Aktivierung auch für einen Zeitlupe-Effekt und erhöhten Waffenschaden. Sinnvoll einsetzten kann man die Nothilfe allerdings meist nur in den Boss-Schlachten, an normalen Gegnern sollten Sie E.D.G.E. nicht verschwendet, denn das System lädt sich nur auf, wenn Sie Feinde treffen und braucht auch dann eine gefühlte Ewigkeit, bis der Balken voll ist.
Technik und Steuerung
Front Mission Evolved erscheint für PC und Konsolen. Technisch überzeugen kann das Spiel auf keinem der Systeme. Die Texturen und Umgebungen sind detailarm, zerstörbare Objekte gibt es wenige und die Effektqualität schwankt zwischen passabel und unansehnlich. Bei der präzisen Steuerung gibt es hingegen wenig zu meckern. Mit Maus und Tastatur haben Sie einen spürbaren Vorteil gegenüber dem optional verwendbaren Gamepad. Allein das Abfeuern von vier Waffensystemen auf einmal bei gleichzeitiger Bewegung verlangt mehr Finger, als ein durchschnittlicher Spieler an einer Hand haben sollte.
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