Game of Thrones: Autoren jetzt bei Netflix - für 300 Millionen Dollar

David Benioff und D.B. Weiss sollen exklusive Filme und Serien für Netflix entwickeln - zusätzlich zu ihrer Star-Wars-Trilogie für Disney.

Netflix hat den Kampf um David Benioff und D.B. Weiss gewonnen (Bildquelle: Gage Skidmore, Wikimedia Commons). Netflix hat den Kampf um David Benioff und D.B. Weiss gewonnen (Bildquelle: Gage Skidmore, Wikimedia Commons).

Die Schöpfer von Game of Thrones lassen HBO endgültig hinter sich. Dass David Benioff und D.B. Weiss für Disney eine neue Star-Wars-Trilogie entwickeln, ist schon seit einer Weile bekannt, aber nun haben sie außerdem bei Netflix unterschrieben. Laut Deadline haben sie einen Deal im Wert von bis zu 300 Millionen Dollar mit dem Streaming-Giganten abgeschlossen. Dafür sollen sie fünf Jahre mit Netflix arbeiten. Die letzten zehn Jahre waren Benioff und Weiss beim amerikanischen Pay-TV-Sender HBO und schufen mit Game of Thrones eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten.

Seitdem sind sie in der Branche heiß umkämpft: Neben Netflix sollen auch Disney, Comcast, Amazon und Apple die beiden GoT-Autoren umworben haben. Auch HBO sei interessiert gewesen, das Duo an Bord zu halten. Letztlich haben sich Benioff und Weiss aber für Netflix entschieden:

"Wir erinnern uns an die gleichen Szenen aus den gleichen Achtziger-Filmen, wir lieben die gleichen Bücher, wir sind begeistert von den gleichen Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen. Netflix hat etwas umwerfendes und noch nie dagewesenes errichtet, und wir fühlen uns geehrt, dass sie uns eingeladen, uns ihnen anzuschließen. "

Noch ist nicht bekannt, welche Projekte die Autoren für Netflix verwirklichen sollen und ob sie sich eher auf Serien oder Filme konzentrieren werden. Benioff hatte vor Game of Thrones unter anderem die Drehbücher für X-Men Origins: Wolverine und Troja geschrieben, also sind ihm auch große Filmproduktionen nicht fremd.

Abschreiben können wir aber vermutlich ein anderes Projekt, das Benioff und Weiss noch für HBO entwickelten: Die Serie »Confederate« sollte in einer alternativen Zeitlinie, in der die Südstaaten den amerikanischen Bürgerkrieg gewonnen haben und Sklaverei legal blieb. Die beiden sollen allerdings weiterhin als Produzenten an den Game-of-Thrones-Spinoffs beteiligt sein, nur ohne selbst direkt Hand anzulegen.

Das meistdiskutierte Finale der Fernsehgeschichte - Unsere Analyse der 8. Staffel von Game of Thrones Video starten 25:52 Das meistdiskutierte Finale der Fernsehgeschichte - Unsere Analyse der 8. Staffel von Game of Thrones

zu den Kommentaren (158)

Kommentare(131)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.