So einen Gaming-Monitor gab es noch nie: OLED in extrem breit und schnell

Der neue Gaming-Monitor Project 491C von MSI sticht deutlich aus der Masse hervor, weil er Eigenschaften kombiniert, die es so noch bei keinem Bildschirm zu sehen gab - beeindruckend!

Mehr gibt es bislang vom neuen MSI-Monitor nicht zu sehen, das wird sich aber auf der CES 2023 ändern. Mehr gibt es bislang vom neuen MSI-Monitor nicht zu sehen, das wird sich aber auf der CES 2023 ändern.

Wer einmal einen OLED-Bildschirm in Aktion gesehen hat, dem wird der Wechsel zu einem klassischen LC-Display vermutlich schwer fallen. Dank selbst leuchtender Pixel glänzen OLEDs unter anderem mit beeindruckenden Kontrasten und geringer Reaktionszeit, im PC-Bereich spielen sie aber noch kaum eine Rolle - doch das könnte sich bald ändern. Jüngstes Beispiel dafür: Das Project 491C von MSI.

Der unter anderem via Instagram vorgestellte Gaming-Monitor setzt auf eine Kombination, die es bislang noch nie gab. Genauer gesagt geht es um ein QD-OLED-Panel, das besonders breite Seitenverhältnis von 32:9 und eine Bildwiederholrate von 240 Hertz.

QD-OLED steht dabei für ein OLED-Panel, dass zusätzlich auf die Quantum-Dot-Technologie von Samsung setzt. Das soll unter anderem gewisse Nachteile von OLED-Panels wie die eher geringe Helligkeit abmildern und für eine bessere Farbdarstellung sorgen.

Von solchen Monitoren im Breitbildformat ist man gleichzeitig auch in der GameStar-Redaktion schon länger begeistert, wie unter anderem die folgenden beiden Artikel zeigen:

Was wissen wir noch über das Project 491C?

Bislang haben Monitore mit QD-OLED-Panel wie der hier zu sehende AW3423DW von Alienware noch Seltenheitswert. Bislang haben Monitore mit QD-OLED-Panel wie der hier zu sehende AW3423DW von Alienware noch Seltenheitswert.

Nicht allzu viel, da es sich bislang nur einen Teaser handelt, ein paar Infos gibt es aber doch noch. Der Monitor setzt auf ein gebogenes Panel, sehr wahrscheinlich mit einer Diagonale von 49 Zoll. Das legt einerseits der Name nahe, andererseits passt es zu bereits verfügbaren Bildschirmen im 32:9-Format.

Die genaue Auflösung kennen wir noch nicht, zur Wahl stehen bei diesem Seitenverhältnis üblicherweise 3840x1080 oder 5120x1440. Letzteres wäre zu Gunsten einer höheren Pixeldichte und Bildschärfe zu bevorzugen, stellt aber auch höhere Anforderungen an die Hardware.

Weitere Infos, Release und Preis: Mehr Details zu dem Monitor wird es auf der CES 2023 Anfang Januar geben. Einen der dort vergebenen Innovation Awards hat MSI damit bereits gewonnen. Wann der Bildschirm auf den Markt kommt, ist aber noch ungewiss.

Eines steht dagegen quasi fest: Der Monitor dürfte sehr teuer werden. Der aktuell einzige in Deutschland lieferbare QD-OLED-Monitor in Form des Alienware AW3423DW (siehe das Bild oben) liegt aktuell bei etwa 1.300 Euro. Für den MSI-Monitor rechnen wir eher mit Kosten jenseits der 2.000-Euro-Grenze.

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die neue QD-OLED Technik potenziell auch ihre Probleme haben kann. Das hat im Zusammenhang mit dem besagten Alienware-Bildschirm für Kritik gesorgt, mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

QD-OLED: Samsung äußert sich zu harscher Kritik an neuer Display-Technologie

Wie denkt ihr über den neuen Monitor von MSI? Ein echtes, neues Highlight bei den Gaming-Bildschirmen, vermutlich überteuerte Hardware, die man nicht braucht oder etwas dazwischen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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