Randy Pitchford ist der CEO von Gearbox. Er und seine Frau Kristy Pitchford, die das Gaming-Café Nerdvana leitet, werfen ihrem ehemaligen Assistenten vor, sie um drei Millionen Dollar erleichtert zu haben.
Das ist passiert: 2014 stellte das Ehepaar Pitchford fest, dass sie Hilfe in Form eines Assistenten brauchen, um ihre vielfältigen Aufgaben als Köpfe der beiden Unternehmen bewältigen zu können.
Daraufhin wurde John Wright Martin eingestellt, der für das Paar zwei Jahre arbeitete. 2016 trennten sie sich von ihm. Nun berichten die Pitchfords, dass er im Laufe seiner Tätigkeit drei Millionen Dollar gestohlen haben soll. Die Dallas Morning News berichteten am Wochenende, dass Martin von den Pitchfords verklagt wird.
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Ehemaliger Assistent erscheint nicht zum Gerichtstermin
Die Pitchfords erklären, dass sie erst Anfang 2017 festgestellt haben, dass Geld auf einem ihrer Holdingaccounts für Nerdvana fehlte. Daraufhin habe man Martin zur Rede gestellt, der das Geld dennoch nicht zurückzahlte.
Der Anwalt der Pitchfords handelte dann eine Übereinkunft mit Martin zur Rückzahlung von 780.000 Dollar aus. Martin unterschrieb die Abmachung zwar, aber bezahlte nie seine Schuld. Im August 2018 wurde in Texas ein Haftbefehl gegen Martin erlassen. Zuvor war er nicht zu einem Gerichtstermin mit den Pitchfords erschienen. Nun fordern diese den vollen Schaden in Höhe von drei Millionen Dollar von Martin zurück.
Wie reagiert der Angeklagte auf die Vorwürfe? Auf seinem Facebook-Account äußerte sich John Wright Martin gegenüber Morning News nun zu dieser Geschichte. Dort erklärt er, dass es noch wesentlich mehr Hintergründe der Geschichte gibt, außer, dass er für Verbrechen verklagt wird, die er nicht begangen hat. Er will seine Seite der Geschichte endlich erzählen und hofft, dass dadurch anderen in der Zukunft nicht das gleiche widerfährt. Allerdings gibt es seit dem keine weiteren Aussagen von ihm.
Gearbox nicht betroffen
Wie konnte es zum Verlust der drei Millionen Dollar kommen? Randy Pitchford hat gegenüber Kotaku erklärt, dass sie zu der Zeit ihren Umzug vollzogen und die beiden Firmen in ihrer Startphase waren. Es gab also sehr viel, was um sie herum passiert ist. Des Weiteren seien die Aktivitäten in größeren Finanzberichten untergebracht worden, wodurch die kleinen Unstimmigkeiten nicht direkt aufgefallen sind.
Zu Beginn fielen ein paar Tausend Dollar hier und paar Tausend dort. Erst in den letzten Monaten von Martins Arbeit wurde der meiste Schaden angerichtet. Zum Beispiel buchte Martin einen Privatjet, um nach Florida zu fliegen und dort mit Freunden zu feiern. Beim Geld ging es allerdings immer um das Geld von Nerdvana. Zu Gearbox hatte Martin nicht genug Zugriffsrechte.
Mittlerweile rechnet das Ehepaar nicht mehr damit, das Geld zurück zu erhalten. Allerdings wollen sie an diesem Punkt nur noch Gerechtigkeit.
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