Fazit: Geforce GTX 1060 - Effizienzknaller für 300 Euro

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Fazit der Redaktion

Jan Purrucker: Wie die aktuellen High-End-Modelle von Nvidia profitiert auch die Geforce GTX 1060 im Test von den Optimierungen der Pascal-Architektur und der geschrumpften Strukturbreite des 16-nm-Fertigungsprozesses. Taktraten von über 1.800 MHz unter Last lassen die Mittelklasse-Geforce jedes aktuelle Spiel mit maximalen Details, mehrfacher Kantenglättung und Full-HD-Auflösung flüssig mit ausreichend fps darstellen. Selbst bei 2560x1440 Bildpunkten (WQHD) besitzt die GTX 1060 in vielen Spielen noch ausreichend 3D-Performance liefert spielbare fps-Werte.

Insgesamt liegt die Leistung der GTX 1060 auf dem Niveau einer Geforce GTX 980 mit Referenztakt. Von der (momentan noch) teureren Radeon R9 390X trennen die Karte nur drei Prozent. Dabei verbraucht die Geforce GTX 1060 nur die Hälfte an Energie und bietet auch im Vergleich zur günstigeren Radeon RX 480 spürbar mehr 3D-Leistung und die bessere Energieeffizienz. Zudem besitzt die GTX 1060 noch gehöriges Übertaktungspotenzial: So konnten wir die GP106-GPU durch anheben des Power-Limits stabil auf über 2,0 GHz bringen!

Das bietet einen Ausblick auf die Herstellermodelle (Tests folgen) mit angepassten Kühlsystemen und ab Werk erhöhten Taktraten. Bei der GTX 1060 Founders Edition leistet das Kühlsystem bereits gute Arbeit und hält die GP106-GPU beim Spielen unter 80 Grad. Mit 43,4 dBA dreht der Radiallüfter beim Spielen dann allerdinges deutlich hörbar auf, wenn er auch klar leiser bleibt als der Referenzkühler der Radeon RX 480 (46,2 dBA).

Wie schon bei der GTX 1070 und GTX 1080 hat Nvidia somit auch bei der GTX 1060 ein solides Referenzdesign abgeliefert. Angesichts des niedrigeren Preispunkts und aufwändigeren Kühlsystemen sollten Sie dennoch statt zur GTX 1060 Founders Edition (320 Euro, nur im Nvidia-Store) zu den Herstellermodellen (ab 279 Euro) greifen.

Besonders durch das aktuelle Fehlen von leisen und übertakteten Herstellermodellen der RX 480 muss sich AMD somit bei den Grafikkarten bis 300 Euro momentan Nvidias Geforce GTX 1060 geschlagen geben. Zwar bleibt die Radeon RX 480 in der günstigen 4,0-GByte-Variante (220 Euro) für Spieler mit einem Budget bis 250 Euro unsere Empfehlung. Allerdings dürfte es nicht mehr lange dauern bis Nvidia auch hier mit einer Geforce GTX 1050 (vermutlich die in Internet-Gerüchten als langsamere GTX 1060 mit nur 3,0 GByte bezeichnete Karte) kontert.

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