Goin' Downtown - Angespielt: Motivierendes Adventure mit Logikschnitzer

Wenn sich eine Prostituierte aus dem Fenster eines Apartments stürzt, schert das im New York der Zukunft niemanden mehr.

Wenn sich eine Prostituierte aus dem Fenster eines Apartments stürzt, schert das im New York der Zukunft niemanden mehr. Diese Damen zahlen keine Steuern, also sind sie den Behörden eigentlich egal. Doch Jake, Witwer und Polizist, ist die zierliche Rose nicht egal. Nicht zuletzt deswegen, weil es das Fenster seiner Wohnung war, aus dem die Frau sprang.

Das Adventure Goin' Downtown von Silver Style kommt grafisch wie inhaltlich ungewöhnlich daher. Satte Farben und dezentes Cell Shading erschaffen ein futuristisches New York -- in dem es trotz des sterilen Looks ungewöhnlich dreckig zugeht. Jake verhandelt mit drogenabhängigen Straßenmädchen, muss Auskunft über die sexuellen Vorlieben eines Kollegen geben und legt sich mit Großverbrechern an. Alles sehr gelungen.

In Sachen Rätsel bleibt das Programm die meiste Zeit nachvollziehbar. Blöd wird's nur, wenn Ihnen das Spiel Informationen vorenthält. Beispielsweise kann man einige Aufgaben nur bei Tag, andere nur bei Nacht angehen. Doch Goin' Downtown erklärt nicht, dass und wie Jake durch die Tageszeiten springen kann. Die Info finden Sie nur im Handbuch. Manchmal liegen zudem Fund- und Einsatzort eines Gegenstands zeitlich immens auseinander.

Ein bisschen doof aber ist die Sache mit dem Vergangenheitssimulator. Jake kann sich Geschehnisse nicht nur zeigen lassen, sondern in denen sogar aktiv werden. Obschon es sich bei den Daten nur um Aufzeichnungen handelt. Dieser Schnitzer ruft Logikverfechter auf den Plan. Wer sich daran allerdings nicht stört, bekommt ein schönes wie motivierendes Adventure.

Den kompletten Test lesen Sie in der Ausgabe 07/08.

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