Googles Chrome-Browser bekommt bald einen eigenen Lesemodus. Das kündigte der Hersteller im Rahmen der BETT an, einer Veranstaltung für Bildungs-Technologie. Zuerst darüber berichtet hatte 9to5Google.
Der Lesemodus soll euch nach Erscheinen im Chrome-Browser wie auch in Chrome OS das Fokussieren auf Texte erleichtern. Dazu wird der reine Textinhalt einer Seite als eigenes Fenster eingeblendet. Schriftart, Größe und mehr können dann angepasst werden. Und auch das Fenster selbst soll in seiner Größe verstellbar sein, sodass man nicht auf einen kleinen Bereich wie im Screenshot beschränkt ist.
Das klingt erst einmal nach einer kleinen Meldung, bedeutet für mich im Alltag aber, dass ich endlich einen Browser weniger brauche. Denn aktuell sind bei mir sowohl Google Chrome als auch Mozilla Firefox und Microsoft Edge im Einsatz - letzterer vor allem deshalb, weil er schon einen Lesemodus besitzt.
Chrome lässt sich aktuell häufiger von Edge inspirieren. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass der Browser noch ein weiteres fantastisches Feature von seinem Microsoft-Rivalen übernehmen soll.
Verbannt der Lesemodus Edge bald auf die Ersatzbank?
Während ich Mozilla Firefox für alle privaten Anwendungsfälle nutze, kommen Chrome und Edge bei mir vor allem während der Arbeit zum Einsatz. Was soll ich sagen, ich trenne das eben einfach gerne.
Chrome ist im Büro oder Home Office dann das erste Mittel der Wahl. Der Google-Browser hat sich historisch einfach als Allzweckwaffe für mich entwickelt. Planen, recherchieren, schreiben: All das passiert in Google Chrome.
Edge hingegen habe ich eigentlich nur noch für einen einzigen, nischigen Zweck im Einsatz. Wenn es für einen Artikel etwas dichtere Kost zu lesen gilt, beispielsweise ein wissenschaftliches Paper oder ein längeres, fachliches Interview, dann ist es Zeit für Edge.
Denn Edge hat, ihr habt es bestimmt bereits erraten, einen Lesemodus. Der macht das Fokussieren auf den Inhalt des Textes tatsächlich so viel leichter.
Statt bunten, im schlimmsten Fall wild herum springenden Elementen oder von selbst startenden Videoeinbindungen gibt es Buchstaben, schwarz auf weiß, und sonst nur das Nötigste.
Für mich ist ebendieser Lesemodus daher eines der besten Features, die ein Browser besitzen kann.
Bekommt Chrome nun allerdings auch bald einen Lesemodus, dann bedeutet das vermutlich auch das Ende von Edge auf meinem Desktop. Zwei Browser sind im Alltag eben leichter zu händeln als drei.
Warum sind sich Chrome und Edge so ähnlich?
Bis auf ein paar Nischenthemen wie in diesem Fall macht es im Alltag nahezu keinen Unterschied, ob ihr Google Chrome oder Microsoft Edge verwendet. Bei der Funktionalität sind die Abweichungen untereinander marginal.
Das liegt daran, dass beide Browser auf Googles Chromium-Architektur aufbauen, unter der Haube also das gleiche Gerüst verwenden. Weitere Browser, die auf den Open-Source-Quelltext setzen, sind zum Beispiel Opera oder Brave.
Aber auch unter den Chromium-Browsern gibt es Unterschiede. Chrome etwa überzeugt durch sein besonders breites Angebot an Erweiterungen, ist aber auch für eine hohe RAM-Belastung bekannt - ein Problem, das Edge in diesem Ausmaß nicht besitzt.
Jetzt seid ihr an der Reihe! Nutzt ihr selbst einen Lesemodus, wie ihn Edge und Firefox bereits haben? Oder ist das für euch ein überflüssiges Feature, dass ihr beim Browsen nicht gebrauchen könnt? Und sind bei euch mehrere Browser im Einsatz? Wenn ja: welche und warum? Schreibt uns eure Erfahrungen gerne in die Kommentare!
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