Seite 3: Google Stadia im Test - Erstaunlich direkt, aber noch lange nicht perfekt

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Der Stadia Controller

Im Test erweist sich der Stadia Controller als solides Gamepad ohne große Schwächen oder Stärken. Im Test erweist sich der Stadia Controller als solides Gamepad ohne große Schwächen oder Stärken.

Mit Stadia veröffentlicht Google nicht nur eine Streaming-Lösung für Spiele, sondern auch einen passenden Controller.

Aber wie gut ist der Stadia Controller? Er fühlt sich relativ schwer und durchaus wertig an, wobei die Rückseite etwas rauer gehalten ist als die Vorderseite. Das verbessert den Halt, wenn auch nur geringfügig.

Die Anordnung der Analog-Sticks entspricht dem PS4-Controller. Sie befinden sich also nebeneinander in der Mitte, während das D-Pad oben links angeordnet ist.

Die Analog-Sticks erlauben genaue Eingaben und sind nicht zu rutschig, die Schultertasten weisen dagegen für unseren Geschmack etwas zu viel Spiel auf und fühlen sich leicht klapprig an. Auch die anderen Tasten überzeugen nicht vollends, da die Druckpunkte etwas knackiger sein könnten.

Insgesamt liefert der Stadia Controller damit solide Gamepad-Durchschnittskost, ohne in bestimmten Bereichen besonders positiv oder negativ hervorzustechen.

Zwei besondere Controller-Tasten
Der Stadia Controller orientiert sich mit Blick auf die Tasten größtenteils an bereits etablierten Gamepads, zwei besondere Tasten hat er aber zu bieten: Eine für das Aktivieren des Google Assistant zur Eingabe von Sprachbefehlen, eine andere für das Speichern von Screenshots oder Videos aus dem aktuellen Spiel.

Die entsprechenden Dateien kann man sich aktuell aber nur in der Stadia-App ansehen, die zudem (noch) keine Möglichkeit zum Teilen bietet.

Stadia: Spielstart und Konfiguration

Im Chrome Browser waren die Optionen zur Datennutzung in unserer Testphase nicht auswählbar. Reduzieren wir die Bandbreite, sinkt entsprechend auch die Bildqualität beim Spielen. Im Chrome Browser waren die Optionen zur Datennutzung in unserer Testphase nicht auswählbar. Reduzieren wir die Bandbreite, sinkt entsprechend auch die Bildqualität beim Spielen.

Wie schnell kann ich mit dem Spielen per Stadia loslegen? Der Start von Spielen ist in unseren Tests meist innerhalb von 15 bis 20 Sekunden erfolgt (Zeit vom Start in der Stadia-Oberfläche bis zum Erscheinen der Startlogos des Spiels) und erinnert damit an einen PC mit SSD.

Die kürzeste Ladezeit lag bei knapp zehn Sekunden, die längste bei 35 Sekunden. Das sind aus unserer Sicht völlig akzeptable Ergebnisse, zumal man sich den vorherigen Download spart und direkt loslegen kann.

Teilweise lädt Stadia sogar schneller als ein PC. Das ist etwa in Destiny 2 der Fall: Die Verbindung zu den Multiplayer-Servern ging hier mit Stadia klar flotter als auf dem PC vonstatten. Bei der Steam-Version mussten wir oft zehn bis zwanzig Sekunden länger warten als auf die Stadia-Server von Destiny 2.

Viele Einstellungsmöglichkeiten bietet Stadia allerdings nicht. Manche Optionen sind momentan sogar nur in der Stadia App verfügbar, etwa die wichtigen Einstellungen zur Nutzung der Bandbreite (siehe das Bild oben) - das soll sich aber in Zukunft ändern.

Eine kabellose Verbindung vom Stadia Controller zum PC ist noch nicht möglich, wann genau diese Funktion ergänzt wird, ist derzeit nicht bekannt. Eine kabellose Verbindung vom Stadia Controller zum PC ist noch nicht möglich, wann genau diese Funktion ergänzt wird, ist derzeit nicht bekannt.

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