Grafikkarten-Testsystem 2017 - Neue Hardware und Spiele-Benchmarks

Wir haben die Hardware und die Spiele-Auswahl für das Grafikkarten-Testsystem erneuert – alle Komponenten, Spiele und die daraus resultierenden Benchmark-Ergebnisse finden Sie hier.

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Für unser neues Grafikkarten-Testsystem testen wir aktuelle und beliebte Grafikkarten von AMD und Nvidia mit Intels schnellster Vierkern-CPU Core i7 7700K. Für unser neues Grafikkarten-Testsystem testen wir aktuelle und beliebte Grafikkarten von AMD und Nvidia mit Intels schnellster Vierkern-CPU Core i7 7700K.

Update 07. April: Wir haben das Testsystem um weitere Grafikkarten ergänzt. Darunter findet sich nun die komplette RX 400-Serie von AMD und die günstige Geforce GTX 1050 Ti von Nvidia. Aber auch ältere Karten der Geforce GTX 900-Serie sowie eine Radeon R9 390X und die Fury X von AMD haben wir durch den Benchmark-Parcours geschickt, letztere auch in hoher 4K-Auflösung.

Auf ganz neue Karten dürfen Sie sich schon bald freuen: Die Gerüchten zufolge bereits Mitte April erscheinende AMD RX 500-Serie und die im Laufe des Jahres erwarteten High-End-Karten mit Vega-Grafikchip werden wir nach dem Erscheinen ausführlich testen.

In Doom haben wir unsere Benchmark-Routine außerdem gegenüber den ersten Messungen unseres neuen Testsystems von SMAA auf TSSAA umgestellt, da andernfalls das für die Leistung unter Vulkan wichtige Async-Compute-Feature nicht genutzt werden kann, was vor allem AMD-Grafikkarten ausbremst.

Wir haben unser Grafikkarten-Testsystem komplett überarbeitet: Nicht nur die Hardware ist neu, auch die Benchmark-Titel haben wir aktualisiert. Neben der Performance in Spielen gibt es außerdem neue Messungen zu Stromverbrauch, Lautstärke und Temperatur.

Da wir mit dem Prozessor des alten Testsystems - einem auf 4,5 GHz übertakteten Intel Core i7 4770K - unter Full HD in Spielen wie Rise of the Tomb Raider und The Witcher 3: Wild Hunt teilweise in das CPU-Limit laufen, sorgt nun ein Intel Core i7 7700K für das nötige Leistungsplus, um den Flaschenhals Prozessor möglichst lange aufzuschieben. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön für Ihre Kommentare zur CPU-Auswahl, diese sind in den Entscheidungsprozess miteingeflossen.

Wir haben uns gegen eine Ryzen-CPU von AMD entschieden, da die Architektur noch sehr neu ist und in einem reinen Spiele-PC derzeit gegen die hochgetakteten Intel-Prozessoren der Kaby Lake-Generation meist das Nachsehen hat. Ein Sechs- oder Achtkerner von Intel stand ebenfalls zur Debatte, da sie aber nicht weit verbreitet und zudem sehr teuer sind, ist unsere Wahl letztlich auf den i7 7700K gefallen. Sollten sich mehr als vier Kerne (beziehungsweise acht Threads) in Zukunft deutlich positiver in Spielen bemerkbar machen, werden wir das Testsystem gegebenenfalls erneut aktualisieren.

Testsystem im Detail

Im neuen Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor sollte dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie dank der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können, erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals werden. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Der Wechsel zu Intels aktueller Kaby Lake-Plattform macht auch ein neues Mainboard erforderlich. Unsere Wahl fiel auf das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz, bestückt mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt.

Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit) sowie aktuelle Grafikkartentreiber von AMD (17.3.3) und Nvidia (378.92). Die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer 480 GByte großen Crucial BX200 SSD installiert.

Nach wie vor bezieht sich der gemessene Stromverbrauch auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

Spielauswahl und Testmethode

Für die Spiele-Messungen fiel unsere Wahl auf sechs aktuelle Titel: Die Grafikkarten müssen sich in vier DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, Total War: Warhammer, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Laut unserer aktuellen Umfrage auf GameStar.de spielen über 60 Prozent aller Teilnehmer in Full HD-Auflösung. Dahinter reiht sich WQHD mit knapp 14 Prozent ein, gefolgt von 4K, das bei sieben Prozent der Teilnehmer die Spiel-Auflösung darstellt.

Mit diesen Erkenntnissen decken unsere Benchmarks in Full HD und WQHD etwa drei Viertel aller Spieler ab – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Erste 4K-Benchmarks haben wir bereits jetzt durchgeführt, wir werden in Zukunft aber generell verstärkt Grafikkarten in 4K-Auflösung testen, sofern die jeweilige Karte genug Leistungsreserven besitzt, um in dieser hohen Auflösung noch flüssige Bildraten zu ermöglichen.

Bei den Benchmarks setzen wir auf eine eigens ermittelte Sequenz und verzichten auf proprietäre Technik wie sie beispielsweise in Form von HBAO+ bei Nvidia GameWorks vorkommt. Das Ergebnis beruht auf dem Mittelwert von jeweils drei Messungen.

Intel Core i7 7700K im Test - Die schnellste Spiele-CPU Video starten 8:09 Intel Core i7 7700K im Test - Die schnellste Spiele-CPU

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