Der Boss des GTA-Publishers glaubt, dass KI die Lösung für ein großes Problem in Spielen ist

Werden Dialoge mit NPCs in Videospielen schon bald realistischer? Der Take-Two-CEO Strauss Zelnick ist von dieser Idee zumindest sehr angetan.

GTA 6 mit KI-Features? Eine Äußerung von Take-Two-Boss Strauss Zelnick lässt aufhorchen. GTA 6 mit KI-Features? Eine Äußerung von Take-Two-Boss Strauss Zelnick lässt aufhorchen.

Halten KIs in Zukunft auch Einzug in Videospiele? Also wir reden jetzt nicht von den strunzdummen Wegbegleitern in Gothic 3, die einfach diese gottverdammte Brücke nicht überqueren. Oder von dem Skyrim-Wachmann, der jedem Dahergelaufenen seine Pfeil-ins-Knie-Geschichte erzählt. Wir reden von dynamisch generierten Inhalten, die eine KI sich ausdenkt.

Einen Fan hätte diese Idee auf jeden Fall: Strauss Zelnick, seines Zeichens CEO des GTA-Publishers Take-Two, hat in einer Rede das seiner Meinung nach große Potenzial von KIs in Videospielen hervorgehoben - ein Fingerzeig in Richtung GTA 6?

Wirklich interessant und spaßig

Der Stein des Anstoßes sind für Zelnick die Dialoge mit NPCs in Spielen. Laut des Nachrichtenmagazins Inverse hat der CEO in einer Rede auf dem Paley International Council Summit generative KIs als spannende Technologie für die Zukunft bezeichnet.

Dialoge und andere Interaktionen mit NPCs könnten mithilfe von KI-Features weniger statisch sein. Aber lassen wir Herrn Zelnick doch einfach selbst zu Wort kommen:

Sie sind ein spielbarer Charakter und interagieren mit einem nicht spielbaren Charakter. Diese Interaktion ist derzeit geskriptet. Und die nicht spielbaren Charaktere sind im Allgemeinen nicht sehr interessant. Man könnte sich vorstellen, dass alle NPCs wirklich interessant und lustig werden.

Er tritt selbst aber auch etwas auf die Euphorie-Bremse. Seiner Meinung nach möge die Nutzung von generativer KI zwar besser sein, aber mit Sicherheit nicht schneller und billiger.

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Was heißt das für GTA 6? Erst einmal nichts. Aus Zelnicks positiver Einstellung gegenüber KI-Features lässt sich natürlich nicht ableiten, dass der kommende Rockstar-Titel bereits diese Technologie nutzt. Derzeit wissen wir nur, dass noch im Dezember 2023 endlich der erste Trailer zum wohl meisterwarteten Spiel der Welt erscheinen wird.

Dennoch scheint die Nutzung von KIs in der Videospielentwicklung immer konkretere Formen anzunehmen. Erst kürzlich hat Microsoft eine strategische Partnerschaft mit dem KI-Konzern Inworld verkündet - im Fokus der Zusammenarbeit: generative KI.

Ihr seht also: Das Thema dürfte uns in Zukunft noch ein paar Mal beschäftigen. Was bereits jetzt rund um KIs in Videospielen passiert, erfahrt ihr hier:

Wie gefällt euch die Vorstellung von generativen KIs in Videospielen? Würdet ihr es begrüßen, wenn NPCs euch immer anders begrüßen und dynamisch auf euch reagieren? Oder gehört ihr zu den Traditionalisten, die auch in Zukunft mit ansehen wollen, wie ihre Begleiter diese blöde Brücke herunterfallen? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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