Guild Wars 2 - Karma, Katakomben, Crafting

Unsere Detail-Preview zu Guild Wars 2 erklärt die Karma-Händler, die Dungeon-Belohnungen, die Arena-PvP-Ausrüstung und das Crafting im kommenden Online-Rollenspiel von ArenaNet und NCsoft.

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In einem großen Event legen wir uns auf den Gendarran-Feldern mit Zentauren an, die die (neue) Ascalon-Siedlung überrannt haben. In einem großen Event legen wir uns auf den Gendarran-Feldern mit Zentauren an, die die (neue) Ascalon-Siedlung überrannt haben.

Auch wenn Sie bisher nicht die Gelegenheit hatten, das Online-Rollenspiel Guild Wars 2selbst auszuprobieren, so haben Sie doch dank unserer bisherigen Videos und Artikel sicher schon einen ungefähren Eindruck davon, wie es sich spielt und wo die Unterschiede zu traditionellen MMOs liegen. (Kleiner Tipp am Rande: In unserem Youtube-Kanal GameStarDE finden Sie lange Let's-Plays zu den einzelnen Klassen.)

Doch nun wollen wir uns mal im Detail mit einem der wichtigsten Aspekte in einem Online-Rollenspiel beschäftigen. Mit dem optischen Schwanzvergleich. Oder anders: Wie komme ich in Guild Wars 2 eigentlich an coole Ausrüstung?

Selbstgemachte Screenshots
Auch wenn die Bilder in diesem Artikel nicht wirklich etwas mit dem Thema Ausrüstung zu tun haben, so stammen sie doch endlich einmal von uns. ArenaNet hat uns einen Schwung selbstgemachter Screenshots freigegeben.

Händler mit Herz

Die Welt von Guild Wars 2 ist in Karten aufgeteilt. Wer beispielsweise als Mensch startet und sich zunächst nur im »Heimatgebiet« aufhält, der stromert zuerst durch das Königinnental, dann die Kessex-Hügel und anschließend über die Gendarran-Felder. Die Abschnitte sind auf der Weltkarte deutlich mit den jeweils geeigneten Levels markiert. Im Königinnental hält man sich zwischen Level 1 und 15 auf, in den Kessex-Hügeln zwischen 15 und 25 und auf den Gendarran-Feldern zwischen 25 und 35.

Hier müssen wir für eine Herzaufgabe mit der örtlichen Miliz trainieren. Hier müssen wir für eine Herzaufgabe mit der örtlichen Miliz trainieren.

Überall auf den Karten finden sich so genannte Späher, die auf Besonderheiten in der Nähe aufmerksam machen. Genauer: Sie weisen gezielt auf die mit Herzen gekennzeichneten Aufgaben hin. Diese Aufgaben entsprechen am ehesten den klassischen Quests aus anderen MMOs, obwohl man dafür nicht mit einem Questgeber interagieren muss. Wie üblichen ploppen am rechten Bildschirmrand kurze Beschreibungen der Anforderungen auf, sobald man sich im Aufgabengebiet aufhält.

Im Örtchen Beetletun etwa sollen wir Schmierereien von den Häuserwänden entfernen, Kinder dazu animieren, ihre täglichen Aufgaben zu erledigen, Wespennester zerstören oder Ratten töten. Südöstlich von Fort Salma will Feldwebel Rane, dass wir Abzeichen gefallener Soldaten einsammeln. In einer Höhle am Viathan-See können wir uns mit Giftraupen anlegen, Ettins verhauen oder uns von einem Hylek (Froschwesen) in ein Trüffelschwein verwandeln lassen, um Pilze aufzustöbern.

Sobald unser Teil der Aufgabe erledigt ist, bekommen wir nicht nur Erfahrungspunkte, ein Dankesschreiben und etwas Kleingeld, sondern auch die Möglichkeit, bei den mit der Aufgabe verknüpften NPCs einzukaufen. Allerdings nicht für Kupfer, Silber oder Gold, sondern für verdiente Karma-Punkte.

Karma gegen Klamotten

So schaut es aus, wenn ein Geschoss aus einem Zentaurenkatapult direkt vor den Füßen Ihres Helden einschlägt. So schaut es aus, wenn ein Geschoss aus einem Zentaurenkatapult direkt vor den Füßen Ihres Helden einschlägt.

Die Karma-Punkte sacken wir bei den dynamischen Events beziehungsweise bei deren Teilherausforderungen ein. Dabei ist die Menge abhängig von Erfolg, Niederlage und unserem Anteil. In der Nähe der Erdbauklippen in den Kessex-Hügeln etwa sammeln Zentauren Holz, um Belagerungskatapulte zu bauen.

Wenn man das Event schon an dieser Stelle in den Griff bekommt, geht's danach deutlich entspannter im Gebiet zu. Können die Pferdemenschen aber ausreichend Holz sammeln, errichten sie die bereits erwähnten Katapulte, nehmen jeden durchreisenden Helden unter Beschuss und reißen sich obendrein auch noch die Erdbauklippen unter die Hufe. Dann gilt es, zunächst die Klippen zurückzuerobern.

Derartige größere Events und viele kleinerer findet man eigentlich immer und überall in der Welt von Guild Wars 2. Und wie gesagt: An alle sind Karma-Punkte gekoppelt. Außerdem wird man mit Erfahrungspunkten und Münzen belohnt.

Für die Karma-Punkte lassen sich kostbare Güter erstehen: Rüstungsteile in unterschiedlichen Qualitätsstufen, Amulette oder etwa besondere Rezepte fürs Crafting. Allerdings haben die Herz-NPCs nur immer bestimmte Waren im Angebot. Einer hält etwa nur Schwerter und Bögen bereit, ein anderer nur Hosen und Äxte, ein dritter bietet vielleicht ausschließlich Stiefel und Dolche an. Wer also ein gescheites Equipment haben möchte, der muss sich auf die Suche begeben.

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Oder aber er spart fleißig Karma-Punkte, um sich ab Level 40 in den Haupstädten besonders mächtige Waffen leisten zu können. Die Kosten für eine Level-40-Waffe belaufen sich auf knapp 10.000 Karma-Punkte. Für Level 60 latzt man schon 35.000. Und wer sich gar eine Level-80-Waffe leisten möchte, der wird mit 63.000 Karma-Punkten zur Kasse gebeten.

Wenn man bedenkt, dass wir bisher pro Event niemals mehr als 200 Punkte eingesackt haben, kann man sich vorstellen, wie knauserig man auf seiner Reise durch Guild Wars 2 sein muss, um sich schließlich so etwas leisten zu können.

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