H1Z1 - Studio-Chef vergleicht Twitter mit geladener Waffe

John Smedley, der Chef des Entwicklerstudios Daybreak Game Studios (früher: Sony Online Entertainment), warnt vor den Gefahren von Twitter.

John Smedley warnt davor, Entwickler ohne vorheriges Briefing auf die Mikroblogging-Plattform Twitter loszulassen. John Smedley warnt davor, Entwickler ohne vorheriges Briefing auf die Mikroblogging-Plattform Twitter loszulassen.

Ein süßes blaues und unschuldig wirkendes Vögelchen schmückt als Logo die populäre Mikroblogging-Plattform Twitter. Ganz so ungefährlich wie das Logo uns glauben machen will, ist der Dienst aber nicht. Dieser Meinung ist jedenfalls John Smedley, der Chef des früher als Sony Online Entertainment bekannten Entwicklerstudios Daybreak Game Company.

Smedley vergleicht die Internet-Plattform nämlich mit einer geladenen Waffe, die man einem unbedarften Menschen in die Hand gibt. Was Smedley damit sagen möchte: Entwickler sollten nicht ohne vorherige Twitter-Einweisung auf die Community losgelassen werden.

»Die eigenen Teams auf Twitter loszulassen, ohne vorheriges Training - man könnte ihnen auch einfach eine geladene Waffe geben und sie damit in die Welt hinaus schicken. Die Möglichkeit, immer all das sagen zu können, was man möchte, ist extrem gefährlich.«

Seinen Entwicklern vorschreiben, was sie zu sagen haben, möchte Smedley deshalb aber noch lange nicht. Er wolle lediglich anregen, dass jeder erst einmal über das nachdenke, was er in den nächsten Minuten der gesamten Welt mitteilen werde:

»Es ist ja nicht so, dass man versuchen würde, einzuschränken, was jemand sagen will. Es geht darum, die Geschwindigkeit herunterzufahren und die Leute darüber nachdenken zu lassen, was sie sagen wollen, bevor sie es sagen.«

In der Vergangenheit gab es immer wieder kontroverse Vorfälle, bei denen Angestellte von Entwicklerstudios ein wenig über das Ziel hinaus schossen - und anschließend mit den Konsequenzen leben mussten. Josh Olin musste etwa bei Turtle Rock Studios seinen Hut nehmen, nachdem er einige kontroverse Tweets zum Thema Donald Sterling absetzte. Und auch Adam Orth und Microsoft gingen nach einem Twitter-Vorfall getrennte Wege.

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