Für PlayStation-Plattformen ist das Actionspiel Helldivers bereits seit März 2015 erhältlich und hat seitdem nachträglich noch diverse Download-Inhalte erhalten - darunter vereinzelt auch kostenpflichtige. Die PC-Version des Titels wurde nun am 7. Dezember 2015 nachgereicht und hat eine Kontroverse um die DLC-Politik des Entwicklers Arrowhead Game Studios ausgelöst.
Grund dafür: Eben jene Bezahl-DLCs, die in den vergangenen Monaten für die PlayStation-Versionen von Helldivers erschienen sind und nun ebenfalls kostenpflichtig für den PC-Ableger veröffentlicht wurden. Viele Spieler störten sich offenbar an der direkten Mitveröffentlichung der Zusatzinhalte zum Release des Hauptspiels und warfen den Entwicklern eine unfaire und übermäßige Monetarisierung von Content vor, der zuvor absichtlich aus der Release-Version entnommen worden sei.
Gegen diese Vorwürfe wehren sich die Entwickler nun in einer Stellungnahme auf dem Social-News-Aggregator Reddit. Dort erklärt der CEO und Game-Director Johan Pilestedt die ungünstige DLC-Strategie damit, dass diese Inhalte erst nach dem Release der PlayStation-Version von Helldivers entwickelt worden und definitiv nicht vorher aus dem fertigen Spiel entnommen worden seien:
"Die DLCs, mit denen sich PC-Spieler zum Launch konfrontiert sehen, sind eine Akkumulation unserer Arbeit der letzten zehn Monate. Alle wurden nach der PlayStation-Veröffentlichung des Spiels produziert - und keiner wurde jemals zum schnellen und unlauteren Geldverdienen konzipiert. "
Tatsächlich habe man seit dem Release von Helldivers die meiste Zeit damit zugebracht, kostenlose Erweiterungen für das Spiel zu erstellen, so Pilestedt weiter. Und die könne man eben nur finanzieren, indem man auch kostenpflichtige Download-Inhalte anbiete.
Außerdem merkt Pilestedt noch einmal an, dass keiner der Download-Inhalte notwendig sei, um Helldivers spielen zu können.
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