IFA 2008 - Stromsparen bei Unterhaltungselektronik

Die steigenden Strompreise zwingen die Aussteller auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin zu immer effizienteren Geräten.

Die steigenden Strompreise zwingen die Aussteller auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin zu immer effizienteren Geräten. Nicht nur bei Kühlschränken steht der Umweltaspekt im Vordergrund, auch die Hersteller von Fernsehgeräten, Computern und auch Spielkonsolen beschäftigen sich mehr und mehr mit der Energieeffizienz: »Bisher war Stromsparen für Verbraucher bei Unterhaltungselektronik kein Thema. Erst jetzt - bei steigenden Preisen - schauen die Verbraucher auf den Verbrauch der Unterhaltungselektronik.«, erklärt Corinna Fischer, Expertin für Energieeffizienz beim Verbraucherzentrale Bundesverband.

Im Gegensatz zu den Hausgeräten wie Waschmaschine oder Geschirrspüler, die in Energieeffizienzklassen von G bis A++ unterschieden werden, fehle beim Stromverbrauch von Bildschirmen, Konsolen oder Handhelds jedoch noch ein einheitlicher Gradmesser für den Stromverbrauch. Verbraucherschützerin Fischer rechnet jedoch in den kommenden Jahren mit derartigen Entscheidungshilfen.

Derzeit sollten die Versprechungen der Hersteller noch mit Vorsicht genossen werden. So würden die meist sehr großen Flachbild-Fernseher deutlich mehr Strom verbrauchen als die deutlich kleineren Röhrenfernseher. Zwar würden die TV-Geräte dank neuer Technologien nicht mehr so viel Energie benötigen, wie die ersten Modelle, trotzdem ergebe sich aus dem Umstieg auf einen HD-tauglichen Flachbildschirm mitunter ein Mehrverbrauch von bis zu 60 Prozent.

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