Indrema gestorben

Hochtrabende Pläne hatte das amerikanische Unternehmen Indrema. Als Konkurrenz zu Playstation 2, Gamecube und Xbox sollte noch dieses Jahr eine Konsole mit DVD-Player erscheinen. Der Clou: Als Betriebssystem wäre im Indrema Entertainment System 600 Linux zum Einsatz gekommen. Jetzt haben sich die Träume Entwickler zerschlagen. Es ist ihnen nicht gelungen, genügend Geld für eine Vorserien-Produktion aufzutreiben. Dabei waren schon rund 30 Spiele für das ehrgeizige Projekt in der Entwicklung. Die Tools dafür stehen noch immer auf der Website zum Download bereit. Die Indrema-Leistungsdaten waren nicht weit von denen der Xbox entfernt. Ein 600 MHz schneller Prozessor und eine Nvidia-Grafikkarte hätten das Gerät in der Konsolen-Oberliga mitspielen lassen. Das technische Grundgerüst benutzt jetzt ein japanischer Elektronik-Konzern für seine geplante Set-Top-Box.
Wahrscheinlich kann Indrema-Boss John Gildred sogar froh sein, dass er mit seinem zarten Linux-Pflänzchen Indrema nicht gegen Microsoft, Sony und Nintendo in der blutigen Schlacht um Konsolen-Marktanteile antreten muss.
(ms)

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