Ingame-Werbung - Laut Studie erfolgreich

Der Einsatz von Werbeanzeigen in Computerspielen scheint sich für Unternehmen durchaus auszuzahlen. Das geht aus einer Studie des Ingame-Anzeigen-Vermarkters Massive Inc., einer Tochter des Softwareriesen Microsoft, hervor.

Massive Inc. startete die Untersuchung im Jahr 2004 und überprüfte den Einfluss von Ingame-Werbung auf 600 Spieler anhand des Rennspiels Need for Speed: Carbon. Während die eine Hälfte der Testpersonen als Test-Gruppe fungierte und eine Version mit Werbeanzeigen spielte, dienten die restlichen Probanden als Kontroll-Gruppe: Sie durfte ohne jegliche Form von Ingame-Werbung über die virtuellen Straßen brettern.

Der Studie zufolge brachte die anschließende Befragung den Erfolg von Werbung im Spiel zu Tage. So zeigte die Test-Gruppe ein um 64 Prozent gesteigertes Markenbewusstsein sowie eine um 41 Prozent erhöhte Kaufbereitschaft. In Bezug auf die in Need for Speed: Carbon enthaltenen Automarken stieg die Bereitschaft zum Kauf sogar um 69 Prozent. Darüber hinaus hätten zahlreiche Probanden unterschiedliche Fast-Food-Restaurants als »cool« bezeichnet, da Sie in einem Computerspiel beworben wurden.

Das Ergebnis der nun veröffentlichten Studie untermauere die Resultate ähnlicher Studien der vergangenen drei Jahre, konstatierte Massive-Chef Cory Van Arsdale. Dass Ingame-Werbung weiter auf dem Vormarsch ist, zeigte Massive Inc. unterdessen mit dem jüngsten Vertragsabschluss: So sieht eine Partnerschaft mit Publisher Electronic Arts die Integration von Werbeanzeigen in zahlreiche Computerspiele des EA Sports-Labels vor.

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